Schwerer Raubüberfall: Mutter und Kinder in eigener Wohnung bedroht

Frankfurt am Main - Zu einem besonders schweren Raubüberfall kam es Ende Februar im Frankfurter Stadtteil Gallus. Dabei drangen vier bislang unbekannte Täter unter einem Vorwand in eine Wohnung ein - und schreckten selbst vor der Bedrohung von Kindern nicht zurück. Nun soll eine Öffentlichkeitsfahndung bei der Aufklärung helfen.

Einer der Täter, die für den Raubüberfall in Frankfurt-Gallus verantwortlich sind, soll ungefähr wie die Person auf dem Phantombild aussehen.
Einer der Täter, die für den Raubüberfall in Frankfurt-Gallus verantwortlich sind, soll ungefähr wie die Person auf dem Phantombild aussehen.  © Montage: Friso Gentsch/dpa, Hessisches Landeskriminalamt

Laut einer entsprechenden Polizeimeldung vom heutigen Mittwoch, ereignete sich der schwere Raub bereits am Freitag, dem 21. Februar, dieses Jahres.

Demnach hatten es die Kriminellen auf Schmuck abgesehen und gingen dabei äußerst kaltblütig vor.

Während drei der Männer systematisch die Wohnung nach Wertsachen durchsuchten, bedrohte der vierte die anwesende Frau sowie ihre Kinder.

Frau wird in Bus belästigt: Gruppe prügelt plötzlich auf Helfer ein
Polizeimeldungen Frau wird in Bus belästigt: Gruppe prügelt plötzlich auf Helfer ein

Die Familie musste hilflos mit ansehen, wie die Täter die Wohnung durchwühlten. Ein zutiefst traumatisierendes Erlebnis, insbesondere für die Kinder.

Mit ihrer Beute, Schmuck im Wert eines unteren fünfstelligen Betrags, entkamen die Täter unerkannt.

Phantombild eines Kriminellen konnte nachträglich erstellt werden

Einer von ihnen agierte dabei sogar unmaskiert - offenbar ohne jede Furcht davor entdeckt zu werden. Nun fahndet die Frankfurter Polizei mit einem Phantombild nach dem Mann, das auf Grundlage eines Beschlusses des Amtsgerichts Frankfurt veröffentlicht wurde.

Die Ermittlungsbehörden setzen auf Hinweise aus der Bevölkerung. Zeugen, die etwas Verdächtiges beobachtet haben oder Angaben zu dem abgebildeten Tatverdächtigen machen können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06975551299 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Titelfoto: Montage: Friso Gentsch/dpa, Hessisches Landeskriminalamt

Mehr zum Thema Polizeimeldungen: