Schüsse in Wilmersdorf: War es ein Clan-Streit?

Berlin - Unbekannte haben am frühen Montagmorgen einen 29-Jährigen in Berlin-Wilmersdorf angeschossen.

Die Berliner Polizei fand einen schwer verletzten 29-Jährigen vor. (Symbolbild)
Die Berliner Polizei fand einen schwer verletzten 29-Jährigen vor. (Symbolbild)  © Gerald Matzka/dpa

Nach Angaben einer Polizeisprecherin alarmierten Anwohner gegen 3.40 Uhr die Polizei, weil sie Schussgeräusche in der Lietzenburger Straße gehört hatten.

Vor Ort fanden die Beamten den schwer verletzten Mann. Nach der Erstversorgung vor Ort wurde der 29-Jährige in eine Klinik gebracht. Dort werde er am Montagmorgen operiert, so die Sprecherin.

Der B.Z. zufolge soll es sich bei dem 29-Jährigen um einen Boxer handeln, der Kontakte zur Berliner Clan-Szene pflegen soll.

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Medienberichten zufolge soll es sich bei dem Opfer um einen ehemaligen Boxer handeln. Eine Polizeisprecherin konnte das nicht bestätigen, auch eine Verbindung zur Clankriminalität bestätigte sie nicht. Das sei Gegenstand der Ermittlungen.

"Es ist bekannt, dass der Bereich rund um die Lietzenburger Straße Clan-Territorium ist und sich da besonders auch der Nachwuchs mal versuchen und seine Brutalität auf die Probe stellen darf", teilte der Sprecher der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Benjamin Jendro am Montagmorgen mit.

Die Ermittlungen zum Täter oder den Tätern dauerten an.

Erstmeldung vom 11. Dezember, 9.33 Uhr; aktualisiert am 11. Dezember, 10.41 Uhr

Titelfoto: Gerald Matzka/dpa

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