Ronneburg/Hanau - An einer hessischen Schule soll es zu massiven Bedrohungen gegen einzelne Schüler gekommen sein. Während die Polizei die Ermittlungen voll im Griff hat, erschweren ihr Unbeteiligte die Arbeit enorm.
Denn im Zuge der mutmaßlichen Drohungen gegen Schüler der Ronneburgschule in Ronneburg (Main-Kinzig-Kreis) soll es über soziale Netzwerke zur Verbreitung von Falschinformationen gekommen sein - laut Angaben der Ermittler keinesfalls ein Kavaliersdelikt.
Von den Zwischenfällen hatten die Ordnungshüter bereits am gestrigen Donnerstag seitens der Schulleitung erfahren. Neben der daraufhin erfolgten Eröffnung eines Strafverfahrens aufgrund des Verdachts der Bedrohung konnten die Ermittler auch schon die Personalien der vermeintlich Verantwortlichen in Erfahrung bringen.
Die genauen Hintergründen müssen jedoch laut Angaben der Polizei noch in Erfahrung gebracht werden. Hierzu steht die Hanauer Polizei im engen Austausch mit der Schule und weiteren zuständigen Behörden.
Ein besonderer Dorn im Auge waren den Beamten jedoch auf sozialen Netzwerken kursierende Meldungen, in denen von der Nutzung von Messern und Pistolen die Rede war. Hierbei handelte es sich aber offenbar um Fehlinformationen.
Angebliche Bedrohung mit Waffengewalt an Schule in Ronneburg: Polizei warnt Bevölkerung
Im Zuge des Vorfalles mahnte die Polizei eindringlich an, sich derartige Verbreitung von falschen Tatsachen auf Facebook, Instagram und Co. zu verbieten und an derartigen Spekulationen nicht teilzunehmen.
Unter Umständen könnte die damit verbundene Diskreditierung der Beteiligten auch zu einer Straftat werden.