Schrecklicher Verdacht: Wollte Frau ihre Mutter mit dem Auto zu Tode fahren?

Speicher - Einen schrecklichen Verdacht gegen eine Frau hegt derzeit die Polizei in Rheinland-Pfalz. Ersten Ermittlungen zufolge soll sie versucht haben, ihre eigene Mutter mit ihrem Auto zu Tode zu fahren. Die Betroffene kam gerade noch mit dem Leben davon.

Die Polizei nahm die 35-Jährige noch vor Ort fest. (Symbolfoto)
Die Polizei nahm die 35-Jährige noch vor Ort fest. (Symbolfoto)  © 123rf/rissix

Ein Polizeisprecher des Präsidiums in Trier berichtete von der grausamen Tat, die sich in der 9000-Einwohner-Gemeinde Speicher (Kreis Bitburg-Prüm) am vergangenen Sonntagabend ereignete. Der Meldung zufolge erreichte die Beamten der entsprechende Notruf gegen 20.35 Uhr.

Hier wurde zunächst noch gemeldet, dass es eine Auseinandersetzung im familiären Umfeld in der Wieschenstraße gebe, die zu eskalieren drohte. Als eine Polizeistreife gegen 21.05 Uhr schließlich am Ort des Geschehens anrückte, war die befürchtete Eskalation bereits eingetreten.

Wie die Ermittler bislang in Erfahrung bringen konnten, soll eine 35 Jahre alte Frau aus dem Landkreis Trier-Saarburg zunächst verbal auf ihre Mutter (59) losgegangen und in der Folge mit ihrem Auto auf sie losgerast sein.

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Durch den Zusammenprall mit dem Wagen wurde die Mutter der mutmaßlichen Täterin schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Trotzdem musste sie auf direktem Wege in eine Klinik transportiert und dort zeitnah operiert werden.

Aufgrund der vorhandenen Sachlage gehen Staatsanwaltschaft und Polizei davon aus, dass die Tochter bewusst versuchte ihre Mutter zu töten.

Schwere Verletzungen und sofortige Operation bei 59-Jähriger: Tochter in Untersuchungshaft

Deshalb wurde die 35-Jährige noch vor Ort festgenommen und nach der Vorführung beim Haftrichter in Untersuchungshaft gesteckt. Um die Gemengelage genauer aufzuklären, erbittet die Kriminaldirektion in Trier Hinweise aus der Bevölkerung.

Potenzielle Augenzeugen sind dazu angehalten, sich unter der Rufnummer 0651/97792290 zu melden.

Titelfoto: 123rf/rissix

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