Schreckliche Bluttat lässt Polizei rätseln: Ein Toter, mehrere Verletzte

Bingen am Rhein - Wie konnte es nur dazu kommen? Diese Frage beschäftigt auch die Ermittler der Polizei nach einem tödlichen Zwischenfall, der sich am heutigen Montag in Rheinland-Pfalz ereignete.

Die Polizei sperrte den Bereich rund um den Tatort weiträumig ab.
Die Polizei sperrte den Bereich rund um den Tatort weiträumig ab.  © 5VISION.NEWS

Wie ein Sprecher der Pressestelle der Mainzer Polizei am Nachmittag berichtete, wurde den Ordnungshütern gegen 12.30 Uhr eine Auseinandersetzung auf einem Feldweg in Bingen-Büdesheim gemeldet.

Diese uferte scheinbar schnell aus, weshalb beim Eintreffen der Beamten eine tote Person sowie zwei Schwer- und zwei Leichtverletzte vorgefunden werden mussten. Wie und warum sie zu Schaden kamen, ist bislang noch nicht bekannt. Ersten Ermittlungen zufolge könnte jedoch eine Hieb- oder Stichwaffe zumindest für das Ableben der getöteten Person verantwortlich gewesen sein.

Wenig später gelang es der Polizei eine tatverdächtige Person festzunehmen, die ebenfalls leichte Blessuren erlitten hatte. Der Festgenommene, der nach jetzigem Kenntnisstand alleine gehandelt haben soll, befindet sich weiterhin in Gewahrsam.

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Die weiteren Ermittlungen zum Vorfall laufen derzeit auf Hochtouren. Fest steht derweil, dass die Verletzten allesamt nicht in Lebensgefahr schweben. Zudem soll es keinen weiteren Täter geben. Im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen kam unter anderem auch ein Hubschrauber zum Einsatz, der Luftaufnahmen vom Gebiet rund um den Tatort anfertigte.

Hierbei betonte Pressesprecher Markus Weyerhäuser, dass das Polizei-Fluggerät keinesfalls nach einer weiteren Person suche, sondern lediglich für die Aufnahme hochauflösender Bilder zugegen sei.

Tödliche Bluttat in Bingen-Büdesheim: Tatverdächtiger handelte allein - keine Lebensgefahr für Opfer

Das betroffene Wohngebiet im rund 7000-Seelen-Stadtteil Büdesheim wurde laut Angaben der Polizei etwa zur Hälfte abgesperrt. Im weiteren Verlauf sollen Spurensicherung und Zeugenbefragungen möglichst neue Erkenntnisse bringen.

Mit weiteren Informationen sei laut Weyerhäuser nicht vor dem morgigen Dienstag zu rechnen.

Titelfoto: 5VISION.NEWS

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