Schleuserin setzt acht Flüchtlinge auf Görlitzer Rastplatz ab!
Görlitz - Am Montagabend fiel den Einsatzkräften der Bundespolizei ein verdächtiger Wagen aus Polen auf, in dem eine Ukrainerin insgesamt acht Flüchtlinge einschleusen wollte.
Als die Fahrerin versuchte, die Insassen auf dem Autobahnrastplatz "An der Neiße Nord" schnell und heimlich hinter einigen Lastwagen auszusetzen, schlugen die Beamten zu.
Die Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf erklärte am Dienstag, dass ihnen der aus Polen kommende VW Sharan gegen 21.15 aufgefallen war.
Bei einer anschließenden Kontrolle stellten die Einsatzkräfte fest, dass die ukrainische Staatsbürgerin sieben Iraner und einen Afghanen im Alter zwischen 16 und 38 Jahren über die Grenze geschleust hatte.
Um alle Personen in den Mini-Van zu stopfen, wurden die hinteren Sitze demontiert.
Später gab die Fahrerin zu, dass dies nicht ihre erste Schleusung gewesen sei. Die Ukrainerin soll noch am heutigen Dienstag in U-Haft überführt werden.
Die Bundespolizeiinspektion Ludwigsburg berichtete am Dienstag von 17 weiteren Migranten, die am Montag im Grenzgebiet aufgegriffen werden konnten. In beiden Fällen kamen die Schleuser aber davon.
Titelfoto: Bildmontage: Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf