Schlag gegen Kinderpornografie: Jüngster Tatverdächtiger erst 15 Jahre alt!

Mühldorf am Inn - In Oberbayern wurden am Dienstag zwölf Objekte im Zusammenhang mit dem Verdacht des Besitzes und der Verbreitung von Kinderpornografie durchsucht.

IT-Forensiker werden nun die sichergestellten Datenträger unter die Lupe nehmen. (Symbolbild)
IT-Forensiker werden nun die sichergestellten Datenträger unter die Lupe nehmen. (Symbolbild)  © Arne Dedert/dpa

Wie das Polizeipräsidium Oberbayern Süd am Mittag mitteilte, wurden bei den Durchsuchungen am frühen Morgen in den Landkreisen Altötting und Mühldorf am Inn zahlreiche Beweise sichergestellt.

In den vergangenen Jahren konnte ein starker Anstieg an Straftaten im Zusammenhang mit kinderpornografischen Inhalten festgestellt werden, so die Ermittler. Waren es 2021 noch 504 Taten, stiegen die Fälle im Jahr 2022 schon auf 721 an.

Die durchsuchten Beschuldigten seien zwischen 15 und 48 Jahre alt und wohnen bei Waldkraiburg, Neuötting, Altötting, Mühldorf am Inn, Burghausen, Kirchweidach, Aschau am Inn und Ampfing.

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In den Wohnungen wurden elektronische Geräte, Mobiltelefone und Speichermedien sichergestellt, die nun von IT-Forensikern ausgelesen und ausgewertet werden müssen.

Die Ermittler zogen eine positive Bilanz: "Durch die Aktion wurde den Tatverdächtigen deutlich aufgezeigt, dass sie sich in der vermeintlichen Anonymität des Internets nicht sicher fühlen dürfen", erklärte die Polizei.

Titelfoto: Arne Dedert/dpa

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