Satte 1528 Tage Reststrafe: Polizei greift gesuchten Räuber an Grenze zu Polen auf

Pomellen/Bonn - Ein per Haftbefehl gesuchter Räuber, der noch mehr als vier Jahre Haft zu verbüßen hat, ist der Bundespolizei in Pomellen nahe der Grenze zu Polen ins Netz gegangen.

Der festgenommene Mann (45) war 2005 in NRW rechtskräftig zu achteinhalb Jahren Freiheitsstrafe wegen schweren Raubes verurteilt worden. (Symbolbild)
Der festgenommene Mann (45) war 2005 in NRW rechtskräftig zu achteinhalb Jahren Freiheitsstrafe wegen schweren Raubes verurteilt worden. (Symbolbild)  © Oliver Berg/dpa/Symbolbild

Der 45-Jährige saß am Samstag in einem Auto, das aus Deutschland kam und auf der A11 Richtung Stettin unterwegs war, wie ein Sprecher der Bundespolizei am Montag sagte.

Bei der Kontrolle stellten die Bundespolizisten fest, dass der Mann aus Polen von der Staatsanwaltschaft Bonn wegen eines schweren Raubfalles gesucht wurde.

Der Mann aus der 100.000-Einwohner-Stadt Köslin in der Woiwodschaft Westpommern war 2005 in Nordrhein-Westfalen rechtskräftig zu achteinhalb Jahren Freiheitsstrafe wegen gemeinschaftlichen schweren Raubes verurteilt worden.

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Unter schwerem Raub versteht man Raub mit Waffengewalt. Der Mann sei dann 2007 nach Polen abgeschoben und mit einer Wiedereinreisesperre belegt worden.

Insgesamt habe der 45-Jährige noch exakt 1528 Tage seiner Haftstrafe zu verbüßen, hieß es. Er kam in eine Haftanstalt nach Neustrelitz.

Titelfoto: Oliver Berg/dpa/Symbolbild

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