Rund 1000 Straftaten, zwei Haftbefehle: Polizei zieht dicken Fisch aus dem Verkehr

Hannover - Die Bundespolizei am Flughafen von Hannover hat in der Nacht zu Freitag einen dicken Fisch an die Angel bekommen. Die Straftaten-Liste des Mannes ist so lang, dass sie locker ein ganzes Notizheft füllen könnte.

Trotz ellenlanger Strafakte wagte es der Mann, nach Deutschland einzureisen. (Symbolbild)
Trotz ellenlanger Strafakte wagte es der Mann, nach Deutschland einzureisen. (Symbolbild)  © 123RF/hafiezrazali

Der 41-Jährige war laut Mitteilung der Beamten aus dem türkischen Antalya eingereist. Kurz nach Mitternacht endete sein Trip aber an der Passkontrolle.

Dort stellte die Bundespolizei nämlich fest, dass gegen den 41-Jährigen ein Untersuchungshaftbefehl sowie ein Europäischer Haftbefehl vorlagen. Letzterer sei bereits 2019 ausgestellt worden. Wie sich herausstellen sollte, aus gutem Grund.

Die Staatsanwaltschaft Hildesheim sei dem Mann schon seit vielen Jahren auf der Spur gewesen. Ihm wird vorgeworfen, im Zeitraum 2013 bis 2018 sage und schreibe 993 Straftaten begangen zu haben.

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Alle Fälle stünden in Zusammenhang mit verschiedenen Drogendelikten.

Vom Flughafen Hannover ging es direkt ins Gefängnis

Bei der Einreisekontrolle war für den Mann aus Antalya Endstation. Beamte der Bundespolizei hinderten ihn daran, den Flughafen in Freiheit zu verlassen. (Symbolbild)
Bei der Einreisekontrolle war für den Mann aus Antalya Endstation. Beamte der Bundespolizei hinderten ihn daran, den Flughafen in Freiheit zu verlassen. (Symbolbild)  © 123RF/teka77

Noch an Ort und Stelle wurden dem 41-jährigen Handschellen angelegt, danach ging es für ihn direkt ins Gefängnis.

Am Freitagvormittag sei der Mann schließlich einem Haftrichter vorgeführt worden.

Titelfoto: Bildmontage: 123RF/hafiezrazali, 123RF/teka77

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