Ordnungsamt will gefährlichen Hund abholen, dann rückt das SEK an
Rostock - Gefährlicher Einsatz für die Polizei! Am Dienstagmorgen haben Einsatzkräfte gemeinsam mit dem Ordnungsdienst einen als gefährlich eingestuften Hund, einem Cane Corso, im Rostocker Stadtteil Groß Klein aus einer Wohnung geholt.
Wie ein Sprecher erklärte, war der Besitzer im Vorfeld des Einsatzes als gewaltbereit eingestuft worden. Zudem hatten Ermittlungen im Vorfeld ergeben, dass der 25-jährige Hundebesitzer im Besitz von Waffen und anderen gefährlichen Gegenständen sein könnte.
Polizei und Ordnungsamt mussten daher davon ausgehen, dass der Mann die Herausgabe seines Hundes mit Gewalt verhindern würde. Das SEK rückte zur Unterstützung an.
Da zunächst unklar war, wo sich das Tier aufhält, wurden zwei Wohnungen in Rostock aufgesucht. Im Blockmacherring konnte der Vierbeiner sowie der polizeibekannte Halter ausfindig gemacht werden.
Wie erwartet, zeigte sich der 25-Jährige wenig kooperativ und leistete erheblichen Widerstand gegen die eingesetzten Beamten. Er wurde zu Boden gebracht und gefesselt, blieb aber unverletzt.
Nach TAG24-Informationen zeigte sich die Partnerin hingegen hilfsbereit, legte dem Cane Corso einen Maulkorb an und brachte ihn nach draußen.
Der Hund konnte durch das Ordnungsamt in Verwahrung genommen werden und wurde in ein Tierheim gebracht.
Titelfoto: Fotomontage: Stefan Tretropp (2)