Rewe-Mitarbeiter in Leipzig mit Küchenmesser bedroht: Geld war nicht das Ziel
Leipzig - In Handschellen wurde ein 30-Jähriger am Samstagabend von der Polizei aus einem Rewe im Leipziger Stadtteil Lausen-Grünau geführt, nachdem er kurz vorher einen Kassierer bedroht hatte.
Der 62-Jährige war gegen 20.10 Uhr gerade dabei abzukassieren, als der Deutsche an die Kasse trat.
In der Hand hielt er ein Messer, was der 30-Jährige auch gleich auf den Mitarbeiter richtete.
Doch entgegen der Erwartungen forderte der Mann kein Geld.
Die Beamten vom unweit entfernten Polizeirevier Leipzig-Südwest schritten nach der Meldung über den Vorfall direkt zur Tat und konnten den Messer-Mann noch im Kassenbereich abfangen.
Der 30-Jährige warf sein Küchenmesser weg, woraufhin die Beamten ihm Handschellen anlegen und zur Durchführung polizeilicher Maßnahmen mit aufs Revier nehmen konnten.
"Später wurde er in ein Fachkrankenhaus eingeliefert", bestätigte Polizeisprecher Chris Graupner.
Die Staatsanwaltschaft prüft aktuell einen Unterbringungsbefehl. Es wurden Ermittlungen wegen Verdachts der Bedrohung aufgenommen. Das Messer wurde dabei sichergestellt.
Titelfoto: dpa/Uwe Zucchi