Rentner (89) aus NRW verschwand spurlos: Jetzt gibt es traurige Gewissheit
Lindlar - Am Ende kam jede Hilfe zu spät: Ein Rentner (89) aus Lindlar (Oberbergischer Kreis), der seit Montag als vermisst galt, wurde leblos in einem Waldstück aufgefunden.
Ein Notarzt konnte dem 89-Jährigen nicht mehr helfen und stellte noch vor Ort den Tod des Mannes fest, wie ein Polizei-Sprecher am heutigen Mittwoch mitteilte.
Zuvor hatten Rettungshunde der Johanniter den Vermissten zwischen Schmitzhöhe und dem Schloss Georgshausen abseits der Waldwege gefunden. Der Körper des Rentners sei durch Buschwerk verdeckt gewesen.
Zur Todesursache trafen die Ermittler zunächst keine konkrete Aussage. Hinweise auf Fremdverschulden lägen derzeit jedoch nicht vor, hieß es. Ein Todesermittlungsverfahren wurde eingeleitet.
Angehörige hatten am vergangenen Montagabend die Polizei alarmiert, weil sie den Rentner nicht wie üblich zu Hause hatten erreichen können. Offenbar hatte der Lindlarer seine Wohnung verlassen und war nicht wieder zurückgekehrt.
Tragisches Ende einer Vermisstensuche in Lindlar
Zum letzten Mal war der 89-Jährige am Sonntagabend (30. Juli) gegen 18 Uhr von Nachbarn gesehen worden.
Die Polizei hatte in der Nacht auf Dienstag unter anderem mit einer Drohne mit Wärmebildkamera erfolglos nach dem Vermissten gesucht.
Am Dienstag wurde die Suche fortgesetzt und die Ermittler veröffentlichten ein Foto des Rentners und baten die Bevölkerung um Mithilfe - nun die traurige Gewissheit.
Titelfoto: Montage: Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis