Großeinsatz in Pieschen: Mann versprüht Reizgas in Bar und flieht - Polizei schnappt 23-Jährigen!

Dresden - Großeinsatz an der Leipziger Straße! Ein Unbekannter versprühte am Samstagmorgen in der Bar "Echo" an der Ecke zur Robert-Matzke-Straße Reizgas. Anschließend flüchtete er mit der Straßenbahn, doch sehr weit kam er nicht.

Auf der Leipziger Straße herrscht am Samstagmorgen Aufregung.
Auf der Leipziger Straße herrscht am Samstagmorgen Aufregung.  © Montage: privat

Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr hatten am frühen Samstagmorgen alle Hände voll zu tun. Wie Fotos vom Einsatzort zeigen, mussten die restlichen Gäste nach der Attacke gegen 6.30 Uhr die Bar verlassen.

Der Leitstelle wurden anfangs zehn Personen gemeldet, die über Augen- und Hautreizungen sowie Hustenreiz klagten, wie Feuerwehrsprecher Michael Klahre mitteilte.

Der Einsatz galt daher als "Massenanfall an Verletzten" (MANV), sodass sich sofort 57 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst auf den Weg zum Ort des Geschehens machten.

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Mehrere Einsatzfahrzeuge, Rettungswagen sowie die Einsatzleitung der Feuerwehr standen vor dem "Echo" und kümmerten sich um die Verletzten.

"Ersteintreffende Kräfte stellten bei der Sichtung insgesamt fünf Personen im Alter zwischen 44 und 67 Jahren fest, welche Symptome aufwiesen", so Klahre weiter.

Ein Sprecher der Polizei Dresden bestätigte den Einsatz auf Nachfrage und erklärte ebenfalls, dass insgesamt fünf Menschen leicht verletzt wurden.

Feuerwehr und Rettungsdienst kümmerten sich um die Verletzten, während die Polizei den Fall aufnahm.
Feuerwehr und Rettungsdienst kümmerten sich um die Verletzten, während die Polizei den Fall aufnahm.  © Roland Halkasch

Verdächtiger flüchtet in Straßenbahn nach Radebeul

57 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und der Feuerwehr waren vor Ort.
57 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und der Feuerwehr waren vor Ort.  © Roland Halkasch

Die Patienten wurden vor Ort notärztlich versorgt, ein Transport ins Krankenhaus war jedoch nicht notwendig. "Aus diesem Grund konnte der MANV-Alarm rasch aufgehoben werden", erklärte Klahre.

Der Tatverdächtige (23) stieg nach seinem Reizgas-Angriff etwa 20 Meter von der Bar entfernt in eine Bahn Richtung Radebeul und flüchtete zunächst. Doch: "Die Polizei konnte den 23-Jährigen in Radebeul aufgreifen", so der Sprecher.

Die Ermittlungen zum Tathergang und den Hintergründen der Tat dauern an.

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Erstmeldung: 7.50 Uhr; zuletzt aktualisiert: 10.20 Uhr

Titelfoto: Montage: Roland Halkasch, privat

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