Reisender hat allerlei auf dem Kerbholz: Ein Spürhund durchkreuzt seine Pläne

Neuenburg am Rhein - Mit zehn Kilogramm Marihuana und einem gefälschten Pass ist ein Mann von Zöllnern in einem Reisebus bei Neuenburg (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) erwischt worden.

Dem Hauptzollamt Lörrach ging ein gesuchter Straftäter ins Netz. (Symbolbild)
Dem Hauptzollamt Lörrach ging ein gesuchter Straftäter ins Netz. (Symbolbild)  © Silas Stein/dpa

Der Reisende, der laut Polizeiangaben die polnische Staatsangehörigkeit besitzt, sei am 8. April mit dem Ziel Prag von einer Kontrollstreife des Hauptzollamts Lörrach am Autobahndreieck Neuenburg aus dem Verkehr gezogen worden.

Zur anschließenden Kontrolle der Passagiere und deren Gepäck kam auch ein Rauschgiftspürhund zum Einsatz.

Ein Koffer sowie ein Rucksack weckten hierbei besonders das Interesse des Hundes. Dieser gehörte dem 53-jährigen Polen, welcher daraufhin zu Protokoll gab, rund zehn Kilogramm Marihuana in den Taschen zu transportieren.

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Das mutmaßliche Rauschgift wurde vom Zollamt festgestellt. Darüber hinaus stellte sich die ID-Karte, mit der sich der Mann ausweisen wollte, als Fälschung heraus. Der Mann wurde vorläufig in Gewahrsam genommen.

Bei der genaueren Kontrolle seines Gepäcks kam außerdem ein spanischer Häftlingsausweis zum Vorschein. Eine Abfrage seiner darin aufgeführten Personalien ergab, dass der Mann in Polen wegen eines Rauschgiftdelikts zur Festnahme ausgeschrieben war.

Der dringend Tatverdächtige befindet sich auf Antrag der Staatsanwaltschaft Freiburg in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen des Zollfahndungsamts Stuttgart dauern an.

Titelfoto: Silas Stein/dpa

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