"Rennfahrer" rast Polizei mit über 200 Sachen auf der Landstraße davon

Löbau - Ein rücksichtsloser Raser ist in der Nacht zu Sonntag den Behörden im sächsischen Landkreis Görlitz entkommen.

Ein mutmaßlich männlicher Raser ist im Landkreis Görlitz der Polizei mit über 220 Sachen entkommen. (Symbolfoto)
Ein mutmaßlich männlicher Raser ist im Landkreis Görlitz der Polizei mit über 220 Sachen entkommen. (Symbolfoto)  © Julian Stratenschulte/dpa

Laut Bundespolizeiinspektion Ebersbach wollten Beamte den mutmaßlich männlichen Fahrer eines schwarzen BMB 535D in Löbau kontrollieren. Darauf hatte der jedoch keine Lust und drückte "auf die Tube".

Über eine rote Baustellenampel ging es mit seinem 272 PS starken 5er-BMW mit bis zu 170 Sachen durch die Senke der S148 in Großschweidnitz. Bundespolizisten klemmten sich an sein Heck und forderten Verstärkung an.

In Richtung Kottmarsdorf fuhr er bei vorgegebem Tempo 30 ohne zu bremsen über die Bahnschienen Niedercunnersdorf, kam ins Schlingern und fing sein Auto gerade so wieder ab. Weiter ging die rasante Fahrt über Ebersbach, nach Oderwitz, über Herrnhut und später auf der B178 zurück nach Löbau - mit bis zu 220 km/h! Nach der "Rundfahrt" verloren Beamte den Kontakt.

Die Landespolizei hat die Ermittlungen übernommen und will die Hintergründe zur riskanten Raserei klären. (Symbolfoto)
Die Landespolizei hat die Ermittlungen übernommen und will die Hintergründe zur riskanten Raserei klären. (Symbolfoto)  © Marijan Murat/dpa

Warum es der Raser so eilig hatte, ist nicht bekannt. Die Landespolizei hat den Fall übernommen. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Dem Fahrer blühen jetzt Ermittlungen wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Gefährdung des Straßenverkehrs und wegen eines unerlaubten Kraftfahrzeugrennens.

Titelfoto: Fotomontage: Julian Stratenschulte/dpa//Marijan Murat/dpa

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