Rätselhafte Attacke in Mainz: Junge Frau niedergestochen - 24-jähriger Mann in U-Haft

Mainz - Den Sanitätern bot sich ein blutiges Bild: Eine 21-jährige Frau war mit mehreren Messerstichen lebensgefährlich verletzt worden. Nach der Bluttat in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz wurde ein 24-jähriger Mann als Verdächtiger in Untersuchungshaft genommen, wie am heutigen Mittwoch bekannt wurde.

Im Mainzer Hartmühlenweg wurde kürzlich eine mit mehreren Messerstichen lebensbedrohlich verletzte Frau (21) aufgefunden - die Polizei ermittelt mit Hochdruck. (Symbolbild)
Im Mainzer Hartmühlenweg wurde kürzlich eine mit mehreren Messerstichen lebensbedrohlich verletzte Frau (21) aufgefunden - die Polizei ermittelt mit Hochdruck. (Symbolbild)  © Montage: Bernd Thissen/dpa, Jonas Walzberg/dpa

Die Messer-Attacke ereignete sich am zurückliegenden Montag, die niedergestochene 21-Jährige wurde gegen 18 Uhr auf einem unbebauten Areal im Hartmühlenweg aufgefunden, wie Polizei und Staatsanwaltschaft gemeinsam mitteilten.

"Die 21-Jährige schwebte aufgrund mehrerer Stichverletzungen zunächst in Lebensgefahr", unterstrich ein Sprecher die Dramatik der Situation.

Die junge Frau wurde in der Nacht zu Dienstag in einem Krankenhaus operiert. In der Folge stabilisierte sich ihre gesundheitliche Lage.

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"Mittlerweile konnte bereits eine erste Vernehmung durchgeführt werden", ergänzte der Sprecher.

Somit haben die Ermittler inzwischen einige erste Hinweise darauf, was sich am Montag im Mainzer Hartmühlenweg abgespielt haben könnte.

Verdächtiger bezichtigte sich auf Polizeiwache in Mainz der Messer-Attacke gegen die 21-Jährige

Ein 24-jähriger Tatverdächtiger aus Wien wurde auf Antrag der Mainzer Staatsanwaltschaft einem Ermittlungsrichter vorgeführt, dieser ordnete Untersuchungshaft an. (Symbolbild)
Ein 24-jähriger Tatverdächtiger aus Wien wurde auf Antrag der Mainzer Staatsanwaltschaft einem Ermittlungsrichter vorgeführt, dieser ordnete Untersuchungshaft an. (Symbolbild)  © Marc Tirl/dpa

Die Frau aus Ingelheim am Rhein westlich von Mainz und ein 24-jähriger Mann aus Wien trafen demnach auf dem unbebauten Grundstück aufeinander.

"Im Verlauf des Kontaktes kam es dann zu dem Messer-Angriff. Nach bisherigem Ermittlungsstand ließ der Täter jedoch von seinem Opfer ab, flüchtete von der Tatörtlichkeit und stellte sich kurze Zeit später auf einer Wache der Bundespolizei in Mainz", schilderte der Sprecher den von den Ermittlern vermuteten Ablauf der Ereignisse.

Auf der Polizeiwache am Mainzer Hauptbahnhof bezichtigte sich der Wiener selbst der Attacke auf die Ingelheimerin - der junge Mann wurde daraufhin festgenommen.

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Am gestrigen Dienstagnachmittag wurde der 24-Jährige auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mainz einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Untersuchungshaft wegen des Verdachts des "versuchten Totschlags in Tateinheit mit einer gefährlichen Körperverletzung" anordnete.

Die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft zu den genaueren Hintergründen der rätselhaften Messer-Attacke in Mainz dauern an.

Titelfoto: Montage: Bernd Thissen/dpa, Jonas Walzberg/dpa

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