Rätsel um tödlich verletzten Mann: Täter weiterhin flüchtig, Polizei sucht alles ab
Stade - Im Falle eines schwer verletzt aufgefunden und später verstorbenen Mannes in Stade steht die Polizei weiterhin vor einem Rätsel. Während Polizei-Taucher am Dienstag einen Lauf des Burggrabens nach möglichen Beweismitteln abgetaucht hatten, sind am heutigen Mittwoch die möglichen Fluchtwege des unbekannten Täters abgesucht worden.
Wie ein Polizeisprecher am Dienstag mitteilte, haben die Taucher drei Stunden lang im Bereich der Hansebrücke und der darunter verlaufenden Fußgängerbrücke aus Richtung Parkhaus zur Innenstadt gesucht.
"Neben diversen Müll konnten auch verschiedene andere Gegenstände aufgefunden werden", so der Sprecher. Auch bei der Durchsuchung der möglichen Fluchtwege des Täters in Richtung Innenstadt am heutigen Mittwoch seien mögliche Beweismittel gefunden worden.
"Ob diese unter Umständen dem Verfahren zugeordnet werden können, müssen die nun anstehenden Auswertungen noch ergeben", so der Sprecher weiter.
Am 22. Januar hatte eine Frau in der Nähe des Stader Bahnhofs einen Mann (†44) aus Hamburg an der Ecke des dortigen Parkhauses schwer verletzt aufgefunden.
Wenige Stunden später war dieser im Elbeklinikum seinen Verletzungen erlegen. Die Umstände, die zu seinem Tod führten, sind weiterhin völlig unklar. "Möglicherweise hatte der Mann dort bereits längere Zeit gelegen, ohne entdeckt worden zu sein", sagte ein Sprecher der Polizei Stade damals.
Die Polizei sucht nach zwei Frauen
Die Polizei sucht auch weiterhin Zeugen. Wer etwas gesehen hat oder sachdienliche Hinweise auf den Fall geben kann, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 04141102215 zu melden.
Insbesondere werden zwei Frauen gesucht, die sich gegen 17.30 Uhr mit ihrem Auto in der Nähe des Auffindeorts aufgehalten haben sollen und von einem Passanten angesprochen worden sind.
Erstmeldung vom 6. Februar um 17.53 Uhr, aktualisiert am 7. Februar um 17.39 Uhr.
Titelfoto: Polizeiinspektion Stade