Pudel im Zug zurückgelassen: Bundespolizei sorgt für Happy End
Flensburg – Tierisches Happy End: Nachdem der Hund sowie das Gepäck einer 74-jährigen Frau alleine in einem Zug unterwegs waren, kam die Polizei zu Hilfe und sorgte für eine glückliche Familienzusammenführung.
Wie die Polizei am heutigen Montag meldete, kam es am gestrigen Sonntagnachmittag für die Bundesbeamten zu einem nicht alltäglichen Einsatz auf der Bahnstrecke in Richtung der Urlaubsinsel Sylt.
In der Gemeinde Lunden (Schleswig-Holstein) hatte sich die 74-Jährige vor Ort bei der Polizei gemeldet und berichtet, dass sowohl ihr Gepäck als auch ihr Hund allein im Zug nach Sylt unterwegs wären.
Sofort zeigten sich die Beamten bemüht und verständigten die Kollegen der Bundespolizei, die sofort aktiv wurden. Wie es heißt, wurde umgehend Kontakt zum Zugbegleiter der betroffenen Fahrt aufgenommen. Dieser begab sich auf die Suche nach dem Vierbeiner. Er konnte den schwarzen Pudel ausfindig machen.
Während die Frau bereits mit dem nächsten Zug in Richtung Norden unterwegs gewesen ist, um ihren Vierbeiner und den Koffer in Empfang zu nehmen, fuhren auch die Bundespolizisten zur "Übergabestelle" in Bredstedt.
An Gleis zwei des kleinen Bredstedter Bahnhofs fand die glückliche Familienzusammenführung dann statt. Der besagte Zug fuhr in die Station ein, öffnete die Türen und der schwarze Pudel stürmte sofort vor Wiedersehensfreude auf das "Frauchen" zu.
Die 74-Jährige war glücklich, ihren Pudel wieder in die Arme schließen zu können.
Laut Angaben der Polizei, konnte sich nicht mehr klären, warum die Frau ihren Hund und das Gepäck im Zug allein gelassen hatte. Das Problem: Der Zug hatte nur eine Minute Aufenthalt und fuhr dann direkt weiter Richtung Sylt.
Titelfoto: Bundespolizei