Polizist greift nach Verfolgungsfahrt zur Waffe und schießt auf Auto

Ludwigslust - Eine Verkehrskontrolle in Mecklenburg-Vorpommern endete mit einem Schuss aus einer Dienstwaffe.

Der Polizist fühlte sich anscheinend bedroht. (Symbolbild)
Der Polizist fühlte sich anscheinend bedroht. (Symbolbild)  © Paul Zinken/dpa

Wie die Polizei mitteilte, geschah der Vorfall am Dienstagmorgen in Ludwigslust. Bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle wollten zwei Beamte einen Audi anhalten und den 40-jährigen Fahrer überprüfen.

Doch der Mann gab Gas, als er die Anhaltesignale sah. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf. Mit bis zu 140 Kilometern pro Stunde raste der Audifahrer innerhalb Ludwigslusts davon. Die Beamten schafften es dennoch, den 40-Jährigen nach kurzer Flucht zu stoppen.

Als die beiden Polizisten an das Auto herantraten, sah einer von ihnen ein Messer in der Hand des Fahrers. Offenbar empfand der Beamte die Situation als bedrohlich und zog seine Dienstwaffe.

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Aus der Pistole löste sich ein Schuss. Die Kugel traf das Auto und verfehlte den Fahrer.

Nach Polizeiangaben sind die Hintergründe des Vorfalls, insbesondere warum es zum Schuss kam, unklar. Die Dienstwaffe wurde sichergestellt. Am Audi und am Ort der Verkehrskontrolle wurden Spuren gesichert. Beide Streifenpolizisten sowie der Autofahrer sollen zu dem Vorfall vernommen werden.

Ein erster Test ergab, dass der 40-Jährige Drogen und Alkohol genommen hatte.

Titelfoto: Paul Zinken/dpa

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