Döbeln - In Döbeln (Sachsen) ist am Donnerstagmorgen eine Leiche gefunden worden.

Gegen 6.30 Uhr rückten mehrere Streifenwagen und die Feuerwehr im Döbelner Ortsteil Limmritz an die Straße Kleinlimmritz aus. Zeugen hatten eine leblose Person im Wasser gemeldet.

Die Polizei bestätigte den Leichenfund gegenüber TAG24, konnte aber noch keine Details nennen.

Polizisten suchten am Morgen unter anderem den Uferbereich des Mühlgraben sowie der Zschopau ab.

Die leblose Person soll nach ersten Informationen vom Ort des Geschehens im Mühlgraben, einem Wasserzweig der Zschopau, gefunden worden sein. Die genauen Hintergründe sind aber noch nicht geklärt.

"Die Identität der Leiche wird derzeit gerichtsmedizinisch geklärt", erklärte Polizeisprecher Andrzej Rydzik (39). Der Mühlgraben der Wasserkraftanlage ist über 600 Meter lang. Die Ermittler suchten auch diesen Bereich am Donnerstagvormittag nach Spuren und Hinweisen ab.

Die Ermittler gehen derzeit von einem Suizid aus, ein Verbrechen schließen sie aus. Nun wird geprüft, ob die Tote mit aktuellen Vermisstenfällen in Sachsen in Verbindung steht.

Neben Polizei und Kripo war auch die Freiwillige Feuerwehr Döbeln im Einsatz.

Normalerweise berichtet TAG24 nicht über (mögliche) Suizide und Selbstverletzungen. Da sich der Vorfall aber im öffentlichen Raum abgespielt hat, hat sich die Redaktion entschieden, es doch zu thematisieren.

Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, findet Ihr bei der Telefonseelsorge rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123 oder unter www.telefonseelsorge.de.