Polizeibilanz zum Spiel FSV Zwickau und Hallescher FC: Mehrere Straftaten erfasst

Zwickau - Zum Fußballspiel zwischen dem FSV Zwickau und dem Halleschen FC waren am Freitag die Polizei Sachsen und die Bundespolizei im Einsatz.

Laut Polizei wurden auf beiden Seiten der Fanlager mehrfach Pyrotechnik gezündet.  © Picture Point/Roger Petzsche

Am Zwickauer Hauptbahnhof sicherte die Bundespolizei den Anreise- und Abreiseverkehr der Gästefans ab. Die Gästefans wurden vom Bahnhof aus mit einem Shuttlebus zum Stadion gebracht.

"Auf Seiten beider Fanlager wurde mehrfach Pyrotechnik gezündet. Insgesamt wurden, nach derzeitigem Stand, 9 Straftaten polizeilich erfasst. Größtenteils handelte es sich dabei um Verstöße gegen das Vermummungsverbot und unerlaubtes Abbrennen von Feuerwerkskörpern", teilte die Polizei mit.

Drei Tatverdächtige konnten bereits ermittelt werden.

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Insgesamt 232 Einsatzkräfte waren vor Ort, dabei wurden die Polizeidirektion Zwickau und die Bundespolizei durch die Bereitschaftspolizei unterstützt. Im Einsatz waren auch die Polizeireiterstaffel sowie ein Polizeihubschrauber.

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Größtenteils handelte es sich bei den Straftaten um Verstöße gegen das Vermummungsverbot und unerlaubtes Abbrennen von Feuerwerkskörpern.  © Picture Point/Roger Petzsche

Erfolgreicher Einsatz am Rande des Spiels

Am Rande des Spiels kam es noch zu einem weiteren Einsatz. Eine Frau (78) wurde gegen 16 Uhr als vermisst gemeldet.

"Es konnte nicht ausgeschlossen werden, dass sie sich in einer hilflosen Lage befindet. Sofort eingeleitete Suchmaßnahmen durch Polizeikräfte und zahlreiche Helfer am Boden waren zunächst nicht von Erfolg gekrönt", heißt es weiter von der Polizei.

Der Polizeihubschrauber wurde dann kurzfristig nach Kirchberg umgesetzt, um bei der Vermisstensuche zu unterstützen. Die Piloten entdeckten die Frau am Rand eines Waldes. Die Seniorin war stark unterkühlt, aber ansprechbar.

Sie wurde nach Erste-Hilfe-Maßnahmen in ein Krankenhaus gebracht.

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