Döbeln - Die Polizei zog in Döbeln (Landkreis Mittelsachsen) einen schrottreifen Transporter aus dem Verkehr. Das Fahrzeug war verrostet, hatte eine mangelhafte Bremsanlage, die Reifen waren völlig abgefahren!

Den Beamten fiel der Transporter am vergangenen Freitagmittag in der Bahnhofstraße auf. Der Fahrer (25) hatte sich nicht angeschnallt - auch deswegen wollte die Polizei der Sache genauer auf den Grund gehen.

Bei der Verkehrskontrolle stellte sich schnell heraus, dass das Fahrzeug in einem extrem schlechten Zustand war.

"Die Beamten stellten mehrere Mängel an dem Transporter fest, so unter anderem erhebliche Mängel an der Bereifung und Bremsanlage sowie durchgerostete Schweller und Fahrzeugteile", heißt es von der Polizei.

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In einem Reifen steckte eine Schraube. Zudem war der Reifen einseitig abgefahren und porös. Da das Fahrzeug in einem derart schlechten Zustand war, wurde der Transporter zu einer DEKRA-Prüfstelle gebracht. Dort stellten Experten mehr als 40 Mängel fest!

Das Fahrzeug wurde daraufhin stillgelegt. Bedeutet: Der Transporter darf nicht mehr auf der Straße genutzt werden. Nummernschilder und Fahrzeugschein werden eingezogen.

Da das Fahrzeug in einem so schlechten Zustand war und trotzdem auf der Straße unterwegs war, fertigten die Polizisten Ordnungswidrigkeitsanzeigen wegen der Inbetriebnahme eines nicht vorschriftsmäßigen Fahrzeugs. Der Halter des Transporters muss dafür nun 270 Euro blechen.

Auch der rumänische Transporter-Fahrer muss tief in die Tasche greifen: Auf ihn kommt ein Bußgeld von 180 Euro zu.

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Immer wieder zieht die Polizei Schrott-Autos aus dem Verkehr. So auch vor einigen Wochen in Lichtenau (Landkreis Mittelsachsen). Bei dem VW wurden mehr als 30 Mängel festgestellt. Auch in diesem Fall wurde das Auto stillgelegt.