Polizei zieht erste Bilanz: So lief das Hochrisikospiel zwischen dem 1. FC Köln und Schalke

Gelsenkirchen/Köln - Immer wieder sind die Fanszenen des 1. FC Köln und von Schalke 04 in der Vergangenheit gewaltsam aufeinander losgegangen. Die Polizei war daher am Sonntag in höchster Alarmbereitschaft. Nun zog sie eine erste Bilanz.

Gegen einige Fans des 1. FC Köln läuft ein Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz.
Gegen einige Fans des 1. FC Köln läuft ein Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz.  © Fabian Strauch/dpa

Und die fällt durchaus positiv aus! Es habe keine besonderen Vorkommnisse rund um die im Vorfeld als Hochrisikospiel eingestufte Begegnung gegeben, teilten die Beamten am Montag mit.

Insgesamt seien mehrere Hundert Einsatzkräfte rund um die Veltins-Arena im Einsatz gewesen, um für Sicherheit im und rund um das Stadion zu sorgen. Einschreiten mussten die Beamten allerdings nicht, so die Polizei.

Es habe lediglich eine kleinere Auseinandersetzung beider Fanlager nach Spielende im Bereich der Südtribüne gegeben. Die Ermittlungen dazu laufen aktuell, teilte die Behörde mit.

Durchtrennter Hals und weitere Grausamkeit: Toter Schwan an Moselufer entdeckt!
Polizeimeldungen Durchtrennter Hals und weitere Grausamkeit: Toter Schwan an Moselufer entdeckt!

Daneben soll es in einem Fall Hinweise auf einen versuchten Raub gegeben haben. In einem weiteren Fall würden zudem Ermittlungen zu zwei offensichtlich gefälschten Tickets noch andauern.

Polizei ermittelt wegen Verstößen gegen Sprengstoffgesetz

Darüber hinaus laufen Ermittlungen gegen einige Fans des 1. FC Köln, die während des Spiels unerlaubt Pyrotechnik gezündet hatten. Hier würden Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz vorliegen, teilte die Polizei abschließend mit.

In der Vergangenheit waren die beiden großen Fanszenen aus NRW mehrfach gewaltsam aufeinander getroffen. So zum Beispiel im Jahr 2019, als sich mehrere Hundert Anhänger beider Teams eine wilde Prügelei in der Gelsenkirchener Innenstadt geliefert hatten.

Titelfoto: Fabian Strauch/dpa

Mehr zum Thema Polizeimeldungen: