Polizei stoppt schwarzen Kombi: Ein Blick in den Kofferraum lässt Alarmglocken schrillen
Darmstadt - Das hätte übel ausgehen können, wäre die Polizei nicht rechtzeitig aufmerksam geworden! In Darmstadt kam es am gestrigen Donnerstagmittag zu ausführlichen Verkehrskontrollen. Neben kleineren Vergehen und vielen vorbildlich agierenden Autofahrerinnen und -fahrern schlugen zwei Fälle aber ganz besonders negativ zu Buche.
Von ihnen berichtete ein Sprecher des südhessischen Polizeipräsidiums am heutigen Freitag. Dem Bericht nach fanden die Überprüfungen zur Verkehrssicherheit zwischen 12 Uhr mittags und 14 Uhr im Bereich der Innenstadt von Darmstadt statt.
In der Landskronenstraße, unweit der dortigen Radrennbahn, stoppten die zuständigen Beamten zunächst einen Transporter samt Anhänger. Schon der erste Blick auf dessen Ladung - etliche Gartenabfälle sowie mehrere Leitern und diverses Werkzeug - sorgte für Kopfschütteln bei den Ordnungshütern.
Denn alles, was sich auf der Ladefläche des Hängers befand, war komplett ungesichert und hätte somit jederzeit durch den entstehenden Fahrtwind oder Straßenunebenheiten auf die Fahrbahn geschleudert werden und zur Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer werden können.
Bei der genaueren Sichtung in der Rüdesheimer Straße wurde zudem noch ein abgefahrener Reifen am Anhänger festgestellt, was letztlich zu einem Verbot der Weiterfahrt sowie einem Bußgeld von insgesamt rund 150 Euro und mindestens zwei Punkten in Flensburg führte.
Es sollte aber nicht der einzige Fall bleiben, der die Alarmglocken der Beamten schrillen ließ.
Anhänger mit Gartenabfällen fällt Polizei in Darmstadt negativ auf
Im Bereich des Hessischen Landesmuseums stießen die Ermittler auf einen schwarzen Kombi, bei dem ein Blick von außen bereits Unschönes vermuten ließ. Als die Wachtmeister schließlich den Koffer- sowie den Innenraum des Autos inspizierten, war dieser über und über mit Dach- und Sperrholz vollgeladen.
Auch hier durfte der Fahrer seine Reise bis zur Verbesserung der Umstände vorerst stoppen. Er kam mit 35 Euro Bußgeld aber noch halbwegs glimpflich davon.
Titelfoto: Polizeipräsidium Südhessen