Schönefeld - Da haben die Beamten wohl nicht schlecht gestaunt und sich womöglich auch gefragt, wie der Mazda-Fahrer überhaupt noch den Schlüssel ins Schloss bekommen hat.
Als die Einsatzkräfte den 46-Jährigen am Sonntag nach seiner Suff-Fahrt auf der A117 endlich in Schönefeld stoppen konnten, ließen sie ihn erst einmal kräftig ins Röhrchen pusten.
Und der Alkoholtester schlug erst bei sage und schreibe knapp 3,5 Promille aus, wie die Polizei Brandenburg am Montag mitteilte.
Den Autoschlüssel stellten die Polizisten natürlich umgehend sicher, um den betrunkenen Mann an einer Weiterfahrt zu hindern. Zudem wurde eine Blutentnahme zur Beweissicherung angeordnet.
Augenzeugen hatten die Polizei gegen 17 Uhr darüber informiert, dass der Mazda in Schlangenlinien auf der Autobahn unterwegs gewesen sei.
Demnach soll der Wagen bereits in Berlin über mehrere rote Ampeln gefahren und auch mehrfach mit der Leitplanke kollidiert sein.
Bei diesem Alkoholwert drohen dem 46-Jährigen nun mit Sicherheit ein Fahrverbot, der eine oder andere Punkt in Flensburg und eine saftige Geldstrafe.