Polizei stoppt Holztransporter: Zwei Fälle sorgen für Kopfschütteln

Trier - Die Polizei wird dieses SCHWERwiegende Problem einfach nicht los! In Rheinland-Pfalz kam es in den vergangenen Tagen erneut zu umfangreichen Kontrollen von mit Langholz beladenen Lastwagen. Die Ergebnisse waren mitunter ein weiteres Mal erschütternd.

Stolze 51 Tonnen schwer und somit satte elf Tonnen zu viel auf der Waage hatte dieser Langholztransport.
Stolze 51 Tonnen schwer und somit satte elf Tonnen zu viel auf der Waage hatte dieser Langholztransport.  © Polizeipräsidium Trier

Doch von vorn: Am vergangenen Mittwoch und Donnerstag nahmen die Beamten der Schwerlastkontrollgruppe des Trierer Polizeipräsidiums erneut etliche Holztransporter unter die Lupe. Dabei war die groß angelegte Kontrollaktion keinesfalls eine einmalige Sache.

Schon in den vergangenen Wochen und Monaten war es im Einzugsgebiet wiederholt zu derartigen Begutachtungen gekommen, die einen stetigen Anstieg der Verstöße verdeutlichten. Und auch in diesem Fall ließen die heftigen Fälle nicht lange auf sich warten.

Den Anfang machte ein Brummi, der mit etlichen Fichtenstämmen beladen war und im Gewerbegebiet von Föhren unterwegs war. Schon bei der ersten Inaugenscheinnahme wurde klar, dass hier nicht alles mit rechten Dingen zugehen konnte. Das bestätigte schließlich auch der Blick auf die Waage.

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Während das regulär zugelassene Gesamtgewicht eines derartigen Transporters bei 40 Tonnen liegt, stellten die Ordnungshüter bei diesem Exemplar eine Überbeladung von rund 7,5 Tonnen fest. Besonders dramatisch: Erst im Mai hatten die Beamten einen Lkw vom gleichen Unternehmen gestoppt. Dieser hatte sogar rund 14 Tonnen Übergewicht.

Für den Lenker des am vergangenen Mittwoch angehaltenen Lasters hieß es schließlich Abladen. Erst danach durfte er seine Fahrt ins belgische Sägewerk fortsetzen.

Bußgelder für Fahrer völlig überladener Holzlaster

Noch "besser" machte es einen Tag später ein weiterer Brummi. Vor seiner Ankunft im Sägewerk in Stadtkyll wurde er von den Ermittlern unter die Lupe genommen, die ein Gesamtgewicht von 51 Tonnen feststellten.

Auch hier musste dementsprechend abgeladen werden. Zudem war eine Sondergenehmigung vonnöten, ehe der Fahrer weiterfahren durfte.

Auf beide Gewichtssünder sowie ihre Arbeitgeber kommen nun Bußgelder zu. Währenddessen wird die Polizei in Rheinland-Pfalz die Kontrollen weiter verstärken, um dem Gewichtsproblem bei Holztransporten möglichst Herr werden zu können.

Titelfoto: Polizeipräsidium Trier

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