Polizei rettet japsenden Hund aus überhitztem Auto: Reaktion des Besitzers sorgt für Staunen

Troisdorf - In Troisdorf (Rhein-Sieg-Kreis) haben Polizisten einen Hund aus einem durch die hohen Temperaturen aufgeheizten Auto gerettet. Als der Besitzer des Tieres wenig später zurückkam, staunten die Beamten dann nicht schlecht.

Die Beamten wurden auf den japsenden Hund aufmerksam und handelten sofort. (Symbolbild)
Die Beamten wurden auf den japsenden Hund aufmerksam und handelten sofort. (Symbolbild)  © 123RF/vera1703

Jahr für Jahr berichten Polizei und Feuerwehr von Hunden, die trotz sommerlicher Temperaturen von ihren Besitzern im Auto zurückgelassen werden. Obwohl mittlerweile eigentlich allgemein bekannt sein dürfte, welcher Gefahr die Tiere in den überhitzten Fahrzeugen ausgesetzt sind, lernen es einige Hundehalter einfach nicht!

So musste die Troisdorfer Polizei auch am Dienstagvormittag gegen 10.50 Uhr auf der Kölner Straße eingreifen, als die Einsatzkräfte auf einen japsenden Hund aufmerksam wurden, der in einem Mercedes Vito eingeschlossen war.

Zu diesem Zeitpunkt herrschten am nahe gelegenen Troisdorfer Rathaus bereits sommerliche 26 Grad, während dem Hund lediglich ein kleiner Spalt zum Luft holen blieb, der an einem der Fenster geöffnet worden war.

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Dem eingeschlossenen Australian Shepard machte die Hitze im Inneren des Wagens sichtlich zu schaffen, sodass die Beamten nicht lange fackelten und sich Zugang zu dem Van verschafften, um die Fellnase aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Anschließend versorgten die Retter den Hund mit Wasser.

Besitzer merkt Fehlen seines Hundes nicht und will einfach wegfahren

Die Polizei stellte den 55-jährigen Besitzer des Hundes zur Rede und leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ein. (Symbolbild)
Die Polizei stellte den 55-jährigen Besitzer des Hundes zur Rede und leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ein. (Symbolbild)  © 123rf/lukassek

Sorgen um das Wohl seines Vierbeiners hatte sich der Hundebesitzer (55) während seiner Abwesenheit unterdessen wohl nicht gemacht, wie sich bei seiner Rückkehr herausstellen sollte.

Als der Mann nämlich nach knapp 25 Minuten später an seinem Fahrzeug eintraf und in den Mercedes einstieg, hatte er überhaupt nicht bemerkt, dass sein Hund nicht mehr da war!

Der 55-Jährige wollte schon losfahren, als die Polizisten ihn ansprachen und dem Mann sein Fehlverhalten erläuterten. Anschließend wurde der Hund wieder an seinen Eigentümer zurückgegeben.

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Den 55-Jährigen erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz.

Die Beamten appellierten zudem noch einmal an alle Hundehalter: "Da Hunde Hitze nicht übers Schwitzen regulieren können, wird es für sie bereits ab einer Innentemperatur von 40 Grad lebensgefährlich. Nehmen Sie Ihre Haustiere also lieber mit, oder lassen Sie sie gleich zu Hause."

Titelfoto: 123RF/vera1703

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