Polizei nimmt Lastwagen ins Visier und macht erschreckende Entdeckung
Kaiserslautern - Das hätte übel ausgehen können! So dachten wahrscheinlich die Wachtmeister der zuständigen Polizei, als sie zwei Lastwagen unter die Lupe genommen hatten.
Die großangelegte Kontrollaktion der Schwerverkehrsüberwachung der Polizeidirektion in Kaiserslautern fand am heutigen Mittwochmorgen statt.
Im Fokus der Ermittler standen hierbei vor allem die Einhaltung der geltenden Sicherheitsvorschriften sowie der Lenk- und Ruhezeiten der Trucker.
Zwei Brummis regten die Ermittler dabei aber derart zum verzweifelten Kopfschütteln an, dass ihnen am Ende nichts anderes übrig blieb, als die Weiterfahrt beider Sattelschlepper umgehend und bis auf Weiteres zu stoppen. So wies einer der beiden Lkw unter anderem erhebliche Mängel an der Brems- und Lenkanlage auf.
Dies hätte dazu führen können, dass ein plötzlicher Zwischenfall während der Fahrt trotz entsprechender Reaktion des Fahrers gar nicht hätte verhindert werden können, da die Technik des Lasters dringend einer Generalüberholung bedurft hätte.
Doch auch der Lenker des 40-Tonners hatte Dreck am Stecken. Vor allem mit den gesetzlich vorgeschriebenen Tagesruhezeiten hatte er es alles andere als genau genommen und diese kurzerhand drastisch verkürzt.
Sein Trucker-Kollege setzte dem ganzen aber noch eins drauf.
Polizei stoppt Weiterfahrt zweier Lkw bis zu Reperatur und Umladung
So hatte der Zahn der Zeit derart heftig an einer Lochleiste zum Anbringen von Spanngurten genagt, dass diese jederzeit komplett hätte zerbersten können, sodass die Ladung vollends auf der Fahrbahn gelandet wäre. Zudem war ein Reifen derart heruntergefahren, dass bereits das Stahlgeflecht der Lauffläche deutlich zu sehen war.
Für beide Fahrer war der Arbeitstag vorerst vorbei. Neben einem eingeleiteten Bußgeldverfahren durften sie erst nach erfolgter Umladung, beziehungsweise Reparatur weiter düsen.
Titelfoto: Montage: Polizeidirektion Kaiserslautern