Polizei mit richtigem "Riecher": Trio hatte Drogen bei sich, einer in einem besonderen Versteck
Dortmund - Bundespolizisten überprüften am Samstagabend ein Männertrio am Dortmunder Hauptbahnhof. Wie sich herausstellen sollte, hatten die Beamten den richtigen "Riecher".
Während die drei Verdächtigen gegen 22.50 Uhr kontrolliert wurden, nahmen die Polizisten Marihuana-Geruch wahr. Zudem berichtete die Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, dass einer der Männer geweitete Pupillen hatte und von Minute zu Minute nervöser wurde.
Die Frage, ob das Trio gefährliche oder verbotene Gegenstände mit sich führen würde, verneinte die Gruppe. Trotzdem ging es danach ab auf die Wache.
Bei einer Durchsuchung fanden die Beamten bei einem 20-jährigen Deutschen zwei Ecstasy-Tabletten und ein Verschlusstütchen mit LSD. Auch sein 23-jähriger Kompagnon hatte ein Tütchen Amphetamin bei sich. Ihr syrischer Kumpel machte den Beamten die Kontrolle schwerer.
Denn erst, als sie die Unterhose des Mannes abtasteten, entdeckten die Polizisten eine Plastiktüte mit diversen Drogen. Darunter 41 Konsumeinheiten Amphetamin, über 100 Ecstasy-Tabletten, zwei Konsumeinheiten Kokain und etwas Marihuana in der Jackentasche.
Bundespolizei leitete Strafverfahren gegen die drei Männer ein
Zu den Drogen haben sich der junge Syrer nicht äußern wollen. Die Polizei Dortmund hat weitere Ermittlungen übernommen.
Die Bundespolizisten leiteten derweil ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz gegen die drei Männer ein.
Titelfoto: Bildmontage: 123RF/aniruto7o6, Bundespolizei