Bautzen - Am Samstagabend hält die Bundespolizei einen Transporter an. Einer der Insassen wird mit Haftbefehl gesucht. Doch statt in Handschellen mit aufs Revier zu kommen, durfte der Pole (26) einfach weiterreisen!

Um 21.35 Uhr ging der polnische Staatsbürger den Bundespolizisten am Autobahnrastplatz Oberlausitz Nord der A4 ins Netz.

Nach Überprüfung der Personalien schrillten bei den Polizisten die Alarmglocken. Denn der Fahrer wurde bereits 2021 vom Landgericht Berlin verurteilt.

Er wird sogar wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und mit offenem Haftbefehl von der Staatsanwaltschaft Berlin gesucht.

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Doch anstatt den Mann dingfest zu machen, ließ die Polizei ihn einfach weiterreisen!

Der Grund: Der Gesuchte konnte die geforderte Geldstrafe in Höhe von 2181,50 Euro zahlen - in bar!

Doch warum wurden die Beamten bei so einer Menge an Bargeld nicht stutzig?

Ein Sprecher der Bundespolizeiinspektion in Ebersbach-Neugersdorf (Landkreis Görlitz) zu TAG24: "Es kommt vor, dass Leute mit so einer Menge Bargeld unterwegs sind. Als er die vollständige Summe zahlte, wurde der Haftbefehl aufgehoben."

Da der Mann selbst nur als Beifahrer im Auto saß, ließen ihn die Bundespolizisten weiterreisen.

Zuletzt aktualisiert: 11.15 Uhr