Pfleger (51) nackt bei Patientin erwischt: Dann kommt die schreckliche Wahrheit ans Licht

Ennepetal - Schrecklicher Verdacht in Ennepetal (Ennepe-Ruhr-Kreis): Ein 51-jähriger Pfleger soll dort mehrere schwer an Demenz erkrankten Patientinnen missbraucht haben. Ein Kollege hatte den Mann bei einer der Ekel-Taten erwischt und die Polizei alarmiert.

Die Polizei hat inzwischen neun Opfer identifiziert. (Symbolbild)
Die Polizei hat inzwischen neun Opfer identifiziert. (Symbolbild)  © 123rf/foottoo

Wie Staatsanwaltschaft Hagen und die Kreispolizeibehörde Ennepe-Ruhr-Kreis am Montag in einer Mitteilung informierten, hatten die Beamten Anfang Juli 2023 einen anonymen Hinweis erhalten.

Demnach hatte ein Angestellter einer Betreuungs- und Pflegeeinrichtung in Ennepetal-Voerde nachts seinen 51-jährigen Kollegen angetroffen, der sich unbekleidet über das Bett einer pflegebedürftigen Bewohnerin gebeugt hatte.

Nachdem die Polizei Kenntnis über den Vorfall erhalten hatte, leitete sie umgehend Ermittlungen ein und beschlagnahmte dazu auch das Handy des Pflegers, auf dem dann gleich mehrere Bilddateien gefunden wurden, die den Verdacht weiterer Taten erhärteten.

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So soll der Mann im Zeitraum von April 2021 bis Ende Juni 2023 in neun bislang bekannten Fällen schwer an Demenz erkrankte und deshalb wehrlose Frauen sexuell missbraucht haben.

Pfleger in U-Haft: Polizei leitet umfangreiche Ermittlungen ein

Der Pfleger wird verdächtigt, in neun Fällen an Demenz erkrankte, wehrlose Frauen sexuell missbraucht zu haben (Symbolbild)
Der Pfleger wird verdächtigt, in neun Fällen an Demenz erkrankte, wehrlose Frauen sexuell missbraucht zu haben (Symbolbild)  © Christoph Schmidt/dpa

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft habe das Amtsgericht Schwelm am 13. Juli 2023 schließlich Haftbefehl gegen den 51-Jährigen erlassen, der sich zurzeit in Untersuchungshaft befindet.

Der Mann hat sich zu den Tatvorwürfen bislang nicht geäußert. Die Ermittlungen - "insbesondere durch Auswertung der sichergestellten elektronischen Medien" - dauern derzeit noch an.

Wie die Beamten weiter erklärten, wurden die Angehörigen aller inzwischen identifizierten Opfer durch speziell dafür ausgebildete Polizeikräfte über die mutmaßlichen Ekel-Taten in Kenntnis gesetzt.

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"Weitere Auskünfte können zurzeit sowohl aus ermittlungstaktischen Gründen als auch insbesondere aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht erteilt werden", erklärten Polizei und Staatsanwaltschaft abschließend.

Titelfoto: Bildmontage: 123rf/foottoo, Christoph Schmidt/dpa

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