Nürburgring: 22 Verletzte nach Explosion, ADAC-Ruhr-Pokal-Rennen soll stattfinden

Nürburg - Bei einer Explosion im Fahrerlager auf dem Nürburgring sind am gestrigen Freitagabend 22 Menschen verletzt worden, vier von ihnen schwer. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei laufen auf Hochtouren!

Bei der Explosion einer Druckluftflasche im Fahrerlager des Nürburgrings wurden etliche Menschen verletzt.
Bei der Explosion einer Druckluftflasche im Fahrerlager des Nürburgrings wurden etliche Menschen verletzt.  © Sönke Brederlow/dpa

Die Kripo ist heute wieder vor Ort und sucht dabei unter anderem nach der Ursache, wie eine Polizeisprecherin am Morgen sagte. Der betroffene Bereich sei weiter gesperrt.

Ersten Erkenntnissen zufolge dürfte hinter einer Box im Bereich des Fahrerlagers eine Druckluftflasche explodiert sein, vermuteten die Ermittler. Die genaue Ursache müsse noch jedoch untersucht werden

Insgesamt wurden 22 Menschen bei dem Vorfall verletzt, vier davon schwer. Die Leichtverletzten hätten unter anderem Knalltraumata erlitten, teilte die Koblenzer Polizei mit.

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Das sechsstündige ADAC-Ruhr-Pokal-Rennen soll dennoch am heutigen Samstag wie geplant stattfinden. Der Veranstalter stellte Teams und Fahrern frei, an dem Rennen der Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS) teilzunehmen.

Die Testfahrt diente als Vorbereitung für die NLS4, bei der am Sonnabend im sechsstündigen ADAC Ruhr-Pokal-Rennen – dem Saisonhighlight – verschiedene Klassen antreten sollen.

Die Explosion ereignete sich am Freitag gegen 18 Uhr an der Box 27 im Fahrerlager des Nürburgrings. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur waren vier Rettungshubschrauber und mehrere Krankenwagen an der Rennstrecke im Einsatz sowie auch Seelsorger.

Erstmeldung vom 2. August, 21.08 Uhr, zuletzt aktualisiert am 3. August um 9.33 Uhr.

Titelfoto: Sönke Brederlow/dpa

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