Stendal - Einer oder mehrere Täter haben in den vergangenen Tagen für einen großen Schaden an einer Bahnstrecke in Stendal gesorgt.
Wie die Bundespolizeiinspektion am Dienstag mitteilte, liege dieser im Bereich von rund 50.000 Euro.
Was war passiert? Zwischen dem 10. und 13. Januar wurden etwa vier Kilometer lange Kupferkabel von Heizstäben für Weichen abgeschnitten und mitgenommen.
Dabei wurde der Maschendrahtzaun des Geländes an der Industriestraße an mehreren Stellen aufgeschnitten. Zudem muss eine Leiter zum Überwinden des Zaunes verwendet worden sein.
Eine erste Begutachtung des Tatortes deutet darauf hin, dass auch ein Auto mit Anhänger zum Abtransport des Metalls verwendet worden sein muss.
Vor Ort wurden Bilder angefertigt und ein Verfahren wegen besonders schweren Diebstahls eingeleitet.
Hat niemand etwas gesehen?
Scheinbar wurde die Tat über den genannten Zeitraum von niemanden beobachtet. Dennoch appellieren die Ermittler an die Bevölkerung und erhoffen sich wichtige Hinweise, seien sie noch so klein.
Sie fragen: "Wer hat in der Zeit vom Nachmittag des 10. Januar bis zum Morgen des 13. Januar 2025, besonders in den Nachtstunden am Wochenende, verdächtige Personen- oder Fahrzeugbewegungen im Bereich des umzäunten Bahngeländes in Stendal wahrgenommen, die mit der Tat in Verbindung gebracht werden könnten? Gab es zu einem bestimmten Zeitpunkt akustische Geräusche?"
Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle oder die Bundespolizeiinspektion Magdeburg unter Telefon 0391/56549555 sowie über ihre kostenfreie Hotline 0800/6888000 entgegen.