Neunjähriger stirbt beim Spielen: Hinweise erhärten sich
Karlstadt - Nach dem Tod eines Jungen im unterfränkischen Karlstadt hat die Obduktion der Leiche die Hinweise auf einen tragischen Unfall erhärtet.
Anzeichen für ein Fremdverschulden seien zunächst nicht gefunden worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag mit.
"Als Ergebnis wurde festgestellt, dass es keinerlei Hinweise auf eine Fremd- oder Gewalteinwirkung durch Dritte gibt und das Kind durch Ersticken zu Tode kam", heißt es in einer Mitteilung der Ermittlungsbehörden nach der Obduktion.
Die Ermittlungen dauerten jedoch noch an.
Der Neunjährige hatte sich am Samstag beim Spielen auf dem Gelände einer ehemaligen Grundschule tödliche Verletzungen zugezogen.
Wie genau dies passierte, sei noch nicht geklärt. "Es müssen noch ganz viele Zeugen befragt werden, auch Kinder", sagte ein Polizeisprecher am Dienstag.
Der Schüler war nach bisherigen Erkenntnissen zusammen mit Gleichaltrigen auf dem Areal im Landkreis Main-Spessart unterwegs.
Update, 9.24 Uhr: Zeugen bis zum Nachmittag befragt
Nach dem Tod eines Jungen im unterfränkischen Karlstadt will die Polizei bis zum Mittwochnachmittag alle Zeugen befragen. Dann könne es weitere Erkenntnisse zum Unfallhergang geben, teilte ein Sprecher der Polizei mit.
Titelfoto: NEWS5/Höfig