Neu-Ulm - Weil ein Zehnjähriger laut ihrer Aussage unter anderem in seiner Nase bohrte, hat eine Busfahrerin in Bayern den Jungen kurzerhand an den Sitz gefesselt. Auf die 58-Jährige kommen nun ernste Konsequenzen zu!

Laut Angaben der Polizei war der Schüler am Mittwochnachmittag mit dem Bus von Senden nach Neu-Ulm unterwegs.

Im Bus soll er dann laut Angaben der Fahrerin gepopelt und dabei den Bus verunreinigt haben. Außerdem soll er gegen das Interieur geschlagen haben.

Daraufhin griff die Schulbusfahrerin zur Selbstjustiz, um den Zehnjährigen stillzuhalten: Sie fesselte ihn mit einem Spanngurt an den Sitz und fixierte die Hände.

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Danach ging der Schüler zu seiner Mutter, die daraufhin eine Anzeige erstattete, wie ein Polizeisprecher sagte.

Ersten Ermittlungen zufolge wurde der Junge bei dem Vorfall nicht verletzt. Gegen die Fahrerin wurde ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung, Freiheitsberaubung und Nötigung eingeleitet.