Stendal - Am Mittwochabend wurde ein Mann am Hauptbahnhof in Stendal (Sachsen-Anhalt) kontrolliert - er verstrickte sich selber in seinen Aussagen.

Gegen 19.20 Uhr kontrollierte eine Polizeistreife den 42-Jährigen, der sich am Stendaler Bahnhof komisch verhielt.

Der Mann flehte die Beamten dann an, ihn nicht mitzunehmen, da er Drogen im Gepäck habe.

Wie die Bundespolizei mitteilte, konnte er keinen Ausweis vorzeigen und nannte auch "keine glaubhaften Personalien". Daraufhin durchsuchten sie ihn.

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Die Einsatzkräfte fanden tatsächlich zwei Cliptütchen und ein Glasgefäß mit Amphetaminen, doch das war noch nicht alles. Der 42-Jährige hatte außerdem eine Machete und ein Einhandmesser dabei!

Als die Polizisten die Identität des Reisenden genau nachprüften, stellte sich auch heraus, warum er einen falschen Namen genannt hatte. Seit Anfang des Jahres wurde er von der Staatsanwaltschaft Bochum gesucht! Wegen Betrug und Diebstahl war er bereits vor eineinhalb Jahren zu einer hohen Geldstrafe verurteilt worden, die er nur geringfügig abgestottert hatte.

Da er auch bei der Festnahme am Mittwoch den Betrag nicht zahlen konnte, wurde er prompt für 78 Tage ins Gefängnis gesteckt. Und Verstöße gegen das Betäubungsmittel- sowie Waffengesetz und eine falsche Namensangabe kommen nun auch noch dazu.