Navi macht 25-Jährige zur Geisterfahrerin, nur durch Zufall kann Polizei Schlimmeres verhindern

Langenselbold - Weil sie ihrem Navigationssystem vertraut hatte, ist am frühen Morgen des heutigen Dienstags eine 25-jährige Audi-Fahrerin in falscher Fahrtrichtung auf die A45 bei Langenselbold (Main-Kinzig-Kreis) gefahren. Nur durch Zufall befand sich eine Polizeistreife dort und konnten Schlimmeres verhindern.

Die Besatzung des Streifenwagens war eigentlich einem anderen Wagen gefolgt, als sie an der Ausfahrt der Autobahn die Falschfahrerin bemerkte. (Symbolbild)
Die Besatzung des Streifenwagens war eigentlich einem anderen Wagen gefolgt, als sie an der Ausfahrt der Autobahn die Falschfahrerin bemerkte. (Symbolbild)  © Carsten Rehder/dpa

Ein Sprecher der Polizei schilderte den Vorfall, der sich gegen 1.20 Uhr ereignet hatte.

So hatte die Besatzung des Streifenwagens eigentlich vorgehabt, einen anderen Wagen zwecks Überprüfung zum Anhalten aufzufordern.

Als die Beamten deshalb hinter dem Auto herfuhren und am Langenselbolder Dreieck die Autobahn in Richtung Erlensee verlassen wollten, kam ihnen dort die Geisterfahrerin entgegen.

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Die Polizisten reagierten sofort, schalteten das Blaulicht ein und setzten sich vor den Audi A1, sodass die Fahrerin anhalten musste.

Bei der anschließenden Befragung der 25-Jährigen stellte sich heraus, dass die Frau offenbar von ihrem Navi in falscher Fahrtrichtung auf die A45 gelotst worden war.

Glücklicherweise hatte sie die Streife aber noch rechtzeitig stoppen können. Ein Ermittlungsverfahren gäbe es aber dennoch, schloss der Polizeisprecher.

Titelfoto: Carsten Rehder/dpa

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