Nach tödlichem Zugunglück ist sich Polizei sicher: "So weit darf es in Leipzig nicht kommen!"
Leipzig - Wie gefährlich es sein kann, mal schnell eine Abkürzung über die Bahngleise zu nehmen, zeigt ein aktuelles Beispiel aus Nordrhein-Westfalen. Damit es in Leipzig nicht so weit kommt, hat sich die Polizei etwas einfallen lassen.
Besonders in Grünau kam es die letzte Zeit über immer wieder zu den gefährlichen Gleisüberquerungen, berichtete die Bundespolizei.
Um auf die davon ausgehende Gefahr hinzuweisen, hat diese nun in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn Schilder aufgestellt.
Auslöser sei neben unerlaubten Gleisbegehungen, wie sie beispielsweise an der Haltestelle Karlsruher Straße immer wieder vorkommen, eine Tragödie, bei der ein 14-jähriges Mädchen starb.
Sie wollte noch schnell ihren Zug zur Schule erreichen und missachtete die geschlossenen Schranken. Dieser Moment der Unachtsamkeit kostete ihr das Leben.
Die Polizei ist entschlossen: "So weit darf es in Leipzig nicht kommen!" Aus diesem Grund werden derartig lebensgefährliche Verstöße mit aller Konsequenz bestraft.
Titelfoto: Bundespolizeiinspektion Leipzig