Stendal - Vergangenen Donnerstag wurde ein junger Mann in einem Stendaler Wohnblock lebensbedrohlich verletzt. Nun wurde der mutmaßliche Täter verhaftet.
Der 31-Jährige konnte am Montag von der Polizei festgenommen werden.
Am gestrigen Dienstagnachmittag wurde er auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stendal dem Haftrichter vorgeführt, wie die Polizeiinspektion Stendal am heutigen Mittwoch mitteilte.
Wegen des Verdachts auf versuchten Totschlag wurde Untersuchungshaft erlassen. Somit ist der 31-Jährige nun im Gefängnis.
Im Hinterhof des Wohnblocks konnte zudem die mögliche Tatwaffe entdeckt und durch die Polizei sichergestellt werden.
Wie die Volksstimme erfuhr, soll die Tat im Zusammenhang mit dem Drogenmilieu gestanden haben.
Die vier Anwesenden deutscher und afghanischer Herkunft sollen sich in der Wohnung gestritten haben, dann schoss ein 31 Jahre alter Tatverdächtiger auf das 18-jährige Opfer.
Alle Anwesenden seien polizeilich bekannt und mehrfach vorbestraft, heißt es weiter. Der junge Geschädigte überlebte zwar, kämpft im Krankenhaus aber immer noch um sein Leben.
Der Vorfall am 28. November zog einen stundenlangen Polizeieinsatz nach sich. Der Wohnblock in der Dr.-Kurt-Schumacher-Straße in Stendal (Sachsen-Anhalt) wurde abgeriegelt, damit Spuren gesichert werden konnten.
Originalmeldung vom 3. Dezember um 20.31 Uhr, zuletzt aktualisiert am 4. Dezember um 12.22 Uhr.