Nach erneuter Bombendrohung an Schulen: Polizei gibt Entwarnung

Bingen/Neuwied - Nachdem am heutigen Dienstagmorgen in Rheinland-Pfalz erneut eine anonyme Bombendrohung gegen Schulen eingegangen war, hat es mittlerweile an den beiden Lernanstalten in Bingen Entwarnung gegeben.

Bereits am gestrigen Montag mussten in Neuwied fünf Schulen nach einer Bombendrohung geräumt werden.
Bereits am gestrigen Montag mussten in Neuwied fünf Schulen nach einer Bombendrohung geräumt werden.  © Sascha Ditscher/dpa

Laut einem Sprecher der Polizei wurden die Einsatz- und Durchsuchungsmaßnahmen an der Hildegardisschule und der BBS gegen 12.50 Uhr beendet, ohne dass man einen verdächtigen Gegenstand fand.

Die etwa 1200 betroffenen Schüler waren nach Eingang der Drohung evakuiert und in den Sporthallen der Schulen unterbracht worden. Laut dem Polizeisprecher hätten sie sich sehr ruhig und kooperativ gezeigt.

Bereits am Vortag hatten insgesamt fünf Schulen im rheinland-pfälzischen Neuwied Mails mit bedrohlichem Inhalt erhalten.

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Wie in Bingen hatten sich auch in Neuwied keine konkreten Gefährdungen ergeben. Dennoch nehme man in beiden Fällen die Mails sehr ernst, erklärte der Polizeisprecher weiter.

Mail kündigte an: Um 12 Uhr explodiert die Bombe!

Zahlreiche Polizeibeamte waren am Montagnachmittag vor Ort.
Zahlreiche Polizeibeamte waren am Montagnachmittag vor Ort.  © -/Sascha Ditscher/dpa

Am gestrigen Montag hatte in Neuwied die Mail mit der Drohung für große Aufregung an den fünf betroffenen Schulen gesorgt.

Sie war gegen 10.30 Uhr eingegangen. Der oder die Täter hatten nach Polizeiangaben darin angekündigt, dass um 12 Uhr eine Bombe explodieren werde.

Nach wenigen Stunden hatten die Einsatzkräfte Entwarnung gegeben, da es keine Hinweise auf eine konkrete Gefährdungslage gab. Die Ermittler hatten in den Schulen auch mit Spürhunden nach möglichen Sprengsätzen gesucht.

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Betroffen von den Maßnahmen waren ebenfalls mehr als tausend Kinder und Jugendliche. Ob es einen Zusammenhang mit der Drohmail von Bingen gibt, ist derzeit Gegenstand der andauernden Ermittlungen.

Erstmeldung vom 6. Februar um 10.25 Uhr; Update vom selben Tag um 14.06 Uhr.

Titelfoto: Sascha Ditscher/dpa

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