Wiesbaden - Was es mit diesem Polizeieinsatz auf sich hatte, war lange fraglich. Nachdem die Polizei am gestrigen Dienstag einen Wagen mitten auf einer Straße stoppte und umzingelte, waren zunächst noch einige Fragen offen.
Was war geschehen? Am späten Dienstagnachmittag gegen 16 Uhr rückten die Beamten mit gleich mehreren Fahrzeugen an, da ein Notruf eingegangen war. Diesem war zu entnehmen, dass in einem Autohaus in Wiesbaden-Schierstein ein Mann mehrere Personen mit einer Waffe bedrohte.
In diesem Zuge wurde auch ein weißer Porsche Cayenne in unmittelbarer Nähe auf der Saarbrücker Allee angehalten und an der Weiterfahrt gehindert. Während laut Angaben eines vor Ort befindlichen Reporters von "5vision.news" lediglich eine Übung der Grund für das Polizeiaufkommen gewesen sei, sei diese Aussage schnell revidiert worden.
Wie der anwesende Polizeiführer vom Dienst nun mitteilte, handelte es sich um einen realen Einsatz. Was es mit diesem aber genau auf sich hatte und welche Rolle der Porsche dabei spielte, blieb zunächst unklar.
Erst eine Meldung der Polizei ergab am heutigen Mittwochnachmittag: Ursprung des größeren Einsatzes war wohl ein privater Streit in dem nahe des gestoppten Fahrzeugs gelegenen Autohandels.
An diesem seien gleich mehrere Personen beteiligt gewesen, die allesamt vor Ort vorläufig festgenommen, im Nachgang aber wieder auf freien Fuß gesetzt wurden.
Nach zunächst unklarer Lage: Polizeieinsatz hatte mit Streit in Autohaus zu tun
Einem mutmaßlich Beteiligten sei es jedoch gelungen, sich vom Ort des Geschehens zu entfernen und mehrere Gegenstände im Rhein zu versenken. Daraufhin wurden mehrere Taucher entsandt. Ob und was sie aus dem Wasser bargen, blieb bislang unbekannt.
Inwiefern der Porsche Cayenne, beziehungsweise dessen Insassen, darin verwickelt gewesen sein könnten, blieb weiterhin unklar. Hinweise nimmt das 5. Polizeirevier in Wiesbaden unter 0611/3452540 entgegen.
Ursprungsmeldung von 11.39, zuletzt aktualisiert um 14.10 Uhr.