Striegistal - In Hessen wurde ein Audi Q7 geklaut. Die sächsische Polizei konnte den mutmaßlichen Dieb in Striegistal (Mittelsachsen) schnappen.

Zivilfahndern fiel der Audi mit Frankfurter Kennzeichen am gestrigen Mittwochmorgen gegen 6.15 Uhr auf der A4 in Richtung Dresden auf und beschlossen, das Fahrzeug einer Kontrolle zu unterziehen.

Doch auf die Forderung mittels Signal "POLIZEI BITTE FOLGEN", die Autobahn am Parkplatz "Rossauer Wald" zu verlassen und anzuhalten, ging der Fahrer nicht nach. Stattdessen gab er Gas und flüchtete.

Nach Rücksprache mit der zuständigen Polizeidienststelle in Hanau (Hessen) stellte sich in der Folge heraus, dass der Audi dort gestohlen wurde.

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Die Polizisten gaben den Audi sofort zur Fahndung raus, die in Zusammenarbeit mit der Bundespolizei weiträumig erweitert wurde.

Gegen 10 Uhr ging ein Hinweis aus Striegistal ein. Ein 28-jähriger Passant habe dort einen verdächtigen Mann angetroffen, der ihm außerdem mitteilte, dass er auf der Flucht vor der Polizei sei.

Einsatzkräfte des Polizeireviers Mittweida machten sich umgehend auf den Weg, da es sich offenbar um den flüchtigen Mann aus den Morgenstunden handelte und trafen ihn in Striegistal an.

Als dieser die Polizei erblickte, ergriff er erneut die Flucht. Doch er kam nicht weit: Gegen 11 Uhr schnappten die Beamten den Mann in der Waldheimer Straße und nahmen ihn vorläufig fest.

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Die Zivilfahnder der Gemeinsamen Fahndungsgruppe Chemnitz (GFG) fanden zudem den gestohlenen Audi auf einem Feldweg, nahe der Straße Striegisblick, auf und stellten diesen sicher.

Die Beamten brachten den 32-jährigen polnischen Tatverdächtigen für weitere polizeiliche Maßnahmen zur Chemnitzer Kriminalpolizeiinspektion. Im weiteren Verlauf übernahm die hessische Polizei zuständigkeitshalber die Ermittlungen wegen besonders schweren Falls des Diebstahls.

Auf Anordnung der zuständigen Staatsanwaltschaft Hanau erfolgte die Aufhebung der vorläufigen Festnahme des 32-jährigen polnischen Staatsbürgers.