München - Rauchen kann gefährlich sein – auch für die persönliche Freiheit. Das musste ein polnischer Staatsangehöriger am Freitagabend feststellen.
Der 32-Jährige war am Freitagabend im Abflugbereich des Münchner Flughafens unterwegs und suchte nach der Raucherlounge.
Dabei sprach er ausgerechnet eine Streife der Bundespolizei an.
Warum ausgerechnet? Der Mann hatte da noch etwas auf dem Kerbholz – und verhielt sich im Gespräch "auffallend nervös".
Ein Grund für die Beamten, etwas genauer nachzuforschen und den Nikotin-Freund zu kontrollieren.
"Dabei stellte sich heraus, dass gegen den Mann ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Münster wegen Betruges vorlag", teilte die Bundespolizei am Montag mit. "Er hatte eine Geldstrafe in Höhe von 2400 Euro zu zahlen."
Leider hatte er so viel Geld nicht bei sich. Darum ging es für ihn zur Verbüßung der Ersatzfreiheitsstrafe in die JVA Landshut, wo er nun die Weihnachtsfeiertage verbringen muss.