MotoGP 2024: Besoffene Gruppe fliegt vom Campingplatz und bekommt Zuschauer-Verbot!
Hohenstein-Ernstthal - An diesem Wochenende findet die Motorrad-Weltmeisterschaft (MotoGP) auf dem Sachsenring statt. Mehr als 1000 Polizisten sorgen für die Sicherheit der Besucher. Eine Gruppe wird die MotoGP wohl nicht mehr live erleben - sie bekamen Hausverbot für den Sachsenring!
Wie die Polizei mitteilt, sorgten die sechs Personen, vier Männer und zwei Frauen zwischen 19 und 38 Jahren, für Ärger. Sie flogen vom Campingplatz Ankerberg, zudem dürfen sie nicht mehr bei der MotoGP zuschauen.
Der Grund: Die Gruppe fiel unter anderem durch Beleidigungen und Bedrohung gegenüber Security-Mitarbeitern und Polizisten auf. Zudem hatte eine Person aus der Gruppe eine verfassungswidrige Geste gezeigt. Ein Großteil der Gruppe war betrunken, heißt es von der Polizei.
Die Deutschen haben nun mehrere Anzeigen am Hals.
Bereits in der Nacht zu Freitag gab es Ärger am Sachsenring: Unbekannte schnitten ein Verkaufszelt auf und klauten Merchandise-Artikel des ehemaligen Rennfahrers Valentino Rossi (45). Die Artikel hatten einen Wert von etwa 8000 Euro.
Zu diesem Vorfall sucht die Polizei jetzt Zeugen. Wer hat etwas beobachtet? Hinweise nimmt das Polizeirevier Glauchau unter der Nummer 03763/640 entgegen.
Die MotoGP zieht jährlich Hunderttausende Zuschauer an. Bisher konnte der Spanier Jorge Martín (26) feiern. Er gewann das Motorrad-Sprintrennen auf dem Sachsenring und baute seine Führung in der MotoGP-Gesamtwertung aus.
Polizei zieht betrunkenen Radfahrer am Sachsenring aus dem Verkehr
Zudem kontrollierte die Polizei Autos und Radfahrer in der Nähe des Sachsenrings. In der Nacht auf den heutigen Samstag erwischten die Beamten einen Radler (19).
"Da die Beamten bei der Kontrolle Alkohol rochen, wurde mit ihm ein Test durchgeführt", so eine Polizeisprecherin.
Ergebnis: 1,9 Promille. Nun wird gegen den 19-Jährigen ermittelt.
Titelfoto: Andreas Kretschel