Mitten in der Nacht: Junge Männer überfallen mehrere Passanten - Mann schwer verletzt
Wuppertal - Bei zwei Raubüberfallen innerhalb kurzer Zeit sind in Wuppertal insgesamt drei Menschen zum Teil schwer verletzt worden. Die Polizei nahm wenig später drei junge Tatverdächtige fest.
Wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Montag in einer gemeinsamen Mitteilung erklärten, hatten sich die Überfälle in der Nacht zu Sonntag ereignet.
Demnach sollen die drei Tatverdächtigen - zwei 20-Jährige und ein 18-Jähriger - zunächst gegen 2 Uhr zwei junge E-Scooter-Fahrer im Alter von 19 und 20 Jahren überfallen haben, die auf der Korkenziehertrasse unterwegs waren.
Das Trio soll seine Opfer dabei nicht nur mit Schlägen gegen Körper und Gesicht traktiert, sondern auch mehrfach mit einem Messer bedroht haben - bis einer der Täter schließlich zustach!
Der 20-Jährige wurde hierdurch am Bein, der 19-Jährige am Bauch verletzt, schilderten ein Polizeisprecher. Die Räuber hätten Bargeld und andere Wertgegenstände erbeutet. Die Verletzten mussten derweil ambulant im Krankenhaus behandelt werden.
Nur wenige Minuten später erfolgte dann die nächste Attacke - mutmaßlich ebenfalls durch das Trio!
58-Jähriger erleidet schwere Beinverletzungen
So war ein 58-jähriger Fußgänger gerade auf der Teschestraße unterwegs, als er plötzlich von drei Männern attackiert wurde, die von Zeugen ebenso beschrieben wurden, wie die Tatverdächtigen des ersten Raubes. Der Mann wurde von dem Trio durch Schläge am Kopf und zudem schwer am Bein verletzt.
"Die drei Tatverdächtigen sollen auch bei diesem Raub Bargeld und weitere Wertgegenstände entwendet haben", schilderte der Sprecher.
Die hinzugezogene Polizei leitete umgehend eine Fahndung nach den Angreifern ein und traf die drei Beschuldigten schließlich - samt des Diebesguts und eines Einhandmessers - auf der Kronprinzenstraße an. Sofort nahmen die Einsatzkräfte die jungen Männer fest!
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde einer der 20-jährigen Tatverdächtige am heutigen Montag einem Haftrichter vorgeführt, der Untersuchungshaft anordnete. Welche Konsequenzen seine mutmaßlichen Komplizen zu erwarten haben, blieb zunächst unbeantwortet.
Titelfoto: 123RF/udo72