Schon am frühen Abend: Suff-Fahrer zu betrunken um zu pusten
Neubrandenburg - Wenn man nicht einmal mehr pusten kann, dann weiß man: Man hat definitiv zu tief ins Glas geguckt. So geschehen in Neubrandenburg, als ein 50-Jähriger am frühen Freitagabend gegen 18 Uhr in eine Verkehrskontrolle der Polizei geriet.
Obwohl er ordentlich gebechert haben muss, stieg der Mann dennoch ins Auto. Aufgrund seiner auffälligen Fahrweise - er fuhr Schlangenlinie - blieb er wohl auch nicht lange unbemerkt. Ein aufmerksamer 26-jähriger Zeuge alarmierte die Polizei.
Schon beim Eintreffen der Beamten sollen sie einen Alkoholgeruch wahrgenommen haben, teilte die Polizei mit. Zudem war sein Gang ähnlich wie sein Fahrstil: schwankend.
Dann wurde es kurios. Ein Atemalkoholtest konnte vor Ort nicht durchgeführt werden. Er war schlichtweg zu betrunken, um zu pusten!
Erst vor der Blutprobenentnahme im Klinikum Neubrandenburg klappte es dann endlich. Dabei ergab sich ein Wert von 4,36 Promille!
Betrunkener Autofahrer leistete bei Blutentnahme Widerstand
Weil der Suff-Fahrer aber bei der fälligen Blutentnahme auch noch Widerstand geleistet haben soll, wartet nun auch noch doppelt Ärger auf ihn. Er muss sich nicht nur wegen Trunkenheit im Straßenverkehr verantworten, sondern erhielt auch noch "eine Anzeige wegen Widerstandes gegen Polizeibeamte".
Zudem stellte die Polizei seinen Führerschein und die Autoschlüssel sicher.
Und die Moral von der Geschicht'? Betrunken fährt man nicht!
Titelfoto: Uli Deck/dpa