Spiesen-Elversberg - Ein Mann (42), verkleidet im Tarnanzug, soll ein Luftgewehr mit auf den Faschingsumzug ins saarländische Spiesen-Elversberg genommen haben. Doch nicht nur das, die Waffe soll auch noch geladen gewesen sein und einen Jungen verletzt haben!

Wie die Polizeiinspektion Neunkirchen am heutigen Mittwoch bekannt gab, ereignete sich der Vorfall am gestrigen Faschingsdienstag gegen 15.30 Uhr.

Ein 42-Jähriger hielt es anscheinend für eine gute Idee, zu seiner militärischen Verkleidung ein echtes Luftgewehr mitzuführen.

Neugierige Kinder wurden laut Polizei auf den Mann aufmerksam, näherten sich ihm und fragten nach. Als eines der Kinder selbst an der Waffe hantierte, soll sich plötzlich ein Schuss aus der Waffe gelöst haben. Das abgefeuerte Projektil, vermutlich ein Diabolo, traf einen umstehenden Achtjährigen am Bein.

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Der Junge wurde durch den Schuss leicht verletzt, konnte nach Behandlung im Krankenhaus jedoch bereits wieder entlassen werden. Die Polizei leitete eine Strafanzeige gegen den Mann ein.

Bei weiteren sachdienlichen Hinweisen bitten Behörden zudem mögliche Zeugen des Vorfalls, sich mit der Polizei in Neunkirchen in Verbindung zu setzen (Telefonnummer: 06821/2030).