Mit 180 km/h durch die Baustelle: Polizei erwischt zwei junge Raser auf der Autobahn
Eisenach/Ronneburg - Die Thüringer Autobahnpolizei hat am Sonntag zwei junge Raser erwischt.
Gegen 13.26 Uhr war einer Streife ein tschechischer Skoda mit sehr hohem Tempo auf der A4 in Richtung Dresden aufgefallen. Wie die Beamten mitteilten, war der 23-jährige Fahrer durch einen Baustellenbereich in Höhe der Anschlussstelle Ronneburg gerast.
Statt den dort erlaubten 80 km/h bretterte der junge Mann mit 180 km/h über die Autobahn. Aufgezeichnet wurde die rasante von einem Videowagen der Polizisten.
An der folgenden Tank- und Rastanlage wurde der Bleifuß aus dem Verkehr gezogen. Vor Ort musste der 23-Jährige eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1470 Euro hinterlegen. Anschließend durfte er seine Fahrt fortsetzen.
Den jungen Raser erwartet nun ein dreimonatiges Fahrverbot. Außerdem bekommt er zwei Punkte in Flensburg.
Mercedes-Fahrer aus Berlin brettert mit über 200 km/h über die A9
Um 15.52 Uhr erweckte dann ein Mercedes auf der A9 in Richtung Berlin die Aufmerksamkeit der Autobahnpolizei. Wie die Beamten erklärten, brauste der 22-jährige Fahrer mit satten 203 km/h über die Autobahn. Erlaubt waren allerdings nur 120 km/h.
Wegen der deutlichen Geschwindigkeitsüberschreitung von 83 km/h wurde der junge Mann aus der Hauptstadt einer Kontrolle unterzogen.
Für seinen Hang zum hohen Tempo erwartet den 22-Jährigen ein Bußgeld von rund 1400 Euro, zwei Punkte in Flensburg sowie ein dreimonatiges Fahrverbot.
Titelfoto: Thüringer Polizei, Autobahnpolizeiinspektion