Messerstiche nach gescheitertem Drogen-Deal! 17-Jähriger lebensgefährlich verletzt
Fürstenfeldbruck - Ein 17-Jähriger ist in Oberbayern bei einer Messerattacke lebensgefährlich verletzt worden. Die Polizei konnte zwei Tatverdächtige festnehmen.
Laut Angaben der Behörden traf sich der Teenager am Mittwochabend gegen 21.45 Uhr im Bereich des Bahnhofs Buchenau - einem Ortsteil von Fürstenfeldbruck - mit zwei jungen Männern.
Ersten Ermittlungen zufolge ging es dabei um ein Drogengeschäft, das jedoch scheiterte.
Daraufhin entwickelte sich ein Streit, in dessen Verlauf der 17-jährige Deutschtunesier durch mehrere Messerstiche in den Oberkörper lebensgefährlich verletzt wurde.
Der Jugendliche wurde in ein Krankenhaus eingeliefert und noch in der Nacht notoperiert. Laut Polizeiangaben von Donnerstag ist sein Zustand derzeit stabil.
Die beiden Angreifer flüchteten zunächst, konnten jedoch wenig später in Tatortnähe festgenommen werden. Bei ihnen handelt es sich um zwei 23-Jährige aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck.
Messerattacke am Bahnhof Buchenau: 23-Jähriger in U-Haft
Im Rahmen umfangreicher Spurensicherungsmaßnahmen konnte auch die mutmaßliche Tatwaffe aufgefunden und sichergestellt werden.
Am Donnerstag wurde gegen den deutsch-brasilianischen mutmaßlichen Haupttäter Haftbefehl wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes erlassen. Der zweite deutsch-amerikanische Beschuldigte wurde nach Abschluss der notwendigen Maßnahmen entlassen.
Titelfoto: Marijan Murat/dpa