Kiefersfelden - Die Polizei hat einen offenbar verwirrten Mann, der barfuß und mit einem Messer entlang einer Autobahn in Bayern zu Fuß unterwegs war, mit gezogenen Waffen gestellt und festgenommen.

Laut Angaben der Bundespolizei vom Mittwoch meldete ein Zeuge am Dienstagabend den Messer-Mann, der von einer unmittelbar neben der Inntalautobahn gelegenen Hotelanlage aus auf die A93 lief.

Zufällig befanden sich zu diesem Zeitpunkt Beamte der Bundespolizei in der Nähe. Sie nahmen zu Fuß die Fahndung auf und entdeckten den 58-Jährigen an der Autobahnausfahrt Kiefersfelden (Landkreis Rosenheim).

Den Angaben zufolge war er mit dem Messer in der linken Hand barfuß auf der Autobahn entgegen der Fahrtrichtung unterwegs.

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Aus knapp zehn Metern Entfernung forderten die Bundespolizisten mit gezogenen Pistolen den Mann auf, stehen zu bleiben und das Messer fallen zu lassen.

Daraufhin steckte der 58-Jährige das Messer mit einer etwa neun Zentimeter langen Klinge in eine Aussparung der Leitplanke und blieb mit erhobenen Händen stehen. Anschließend ließ er sich widerstandslos festnehmen.

Da der Österreicher "offenkundig psychische Probleme hatte", wurde er der Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim überstellt, die sich um die weitere Unterbringung des Mannes kümmerte.